Sexualpädagogik mit Recht oder Liebe?

Ein Gastkommentar von Ulrike Walker

Freiheit ist in wichtiges Gut, deshalb lasse ich Ihnen heute ausnahmsweise eine Wahl zwischen A und B. Die beiden “Weltanschauungen”, werde ich so neutral und nüchtern wie möglich darstellen, obschon ich persönlich keinen Hehl daraus machen möchte, welche der beiden ich favorisiere. Ihre Aufgabe besteht nur darin, sich am Ende für die “Richtige” zu entscheiden! Wählen Sie die “Falsche”, müssen Sie das essen, was Sie zu Gesicht bekommen ohne Wenn und Aber! Oh oh, in Ihrer Haut möchte ich dann aber nicht stecken …… 

Es geht los!

Welche Sexualpädagogik würden Sie für Ihre Kinder oder Enkelkinder bevorzugen?

 

A Sexualpädagogik der Vielfalt (mit Recht) soll zukünftig  für alle europäischen WHO-Mitgliedsstaaten gelten.

A: Kinder sind sexuelle Wesen

Die “Experten” der WHO Standards für Sexualpädagogik in Europa gehen davon aus, dass Kinder sexuelle Wesen sind. Schon kleinste Kinder haben laut den WHO Experten” sexuelle Interessen”, die als Potential einer angemessenen Förderung bedürfen. Sexuelle Verhaltensweisen wie frühkindliche Masturbation sollen im Sinne einer gesunden psychosexuellen Entwicklung pädagogisch aufgegriffen und gefördert werden. Die Prävention sexueller Gewalt wird primär über die subjektiven Empfindungen hinsichtlich guter oder schlechter Gefühle bzw. angenehmer und unangenehmer Berührungen gesteuert. Im Literaturverzeichnis der WHO Standards befinden sich pro-pädophile Autoren wie Theo Sandfort. Er ist Mitbegründer der 1995 eingestellten holländischen Pädophilen-Zeitschrift Paidika: Childhood sexuality handelt vom Prozess der Körper-Entdeckung unter Kindern.

A: Lustorientiert (hedonistisch)

Ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt das Ziel das “positive Potential des Menschen” und “allgemeine Lebensenergie” in den Mittelpunkt zu stellen. Um dieses Potenzial auszuschöpfen sollten möglichst früh sexuelle Lust (Kuschelecken) eintrainiert werden, diese gilt als Voraussetzung für ein späteres erfülltes Leben. Vorrangiges pädagogisches Ziel (WHO Standards) ist die Förderung von Vielfalt insbesondere von Geschlechtsidentitäten, sexuellen Identitäten, Lebensstilen und Familienformen. Es geht um die Gleichwertigkeit und Normalisierung aller möglichen Ausdrucksformen von Sexualität. Als Basis gilt die Verhandlungsmoral, bei der beispielsweise sexuelle Vorlieben mit einem oder mehreren Partnern aushandelt werden. Pornos gelten tendenziell als unbedenklich, ausser der Tatsache, dass sie ein unrealistisches Bild darstellen. Die Adoleszenz dient des freien sexuellen Experimentierens, als wertvolle Bereicherung der eigenen Persönlichkeit.

A: Gendertheorie

Im Sinne der Gender Theorie gibt es kein biologisches Geschlecht, sondern nur ein soziales Geschlecht, welches beliebig konstruiert und dekonstruiert werden kann. Neben der  (biologischen) Unterscheidung zwischen Mann und Frau, den Veränderungen in der Pubertät etc. und der diesbezüglichen Vielfalt, gewinnt Gender in den WHO Standards an Bedeutung. Genderorientierung beginnt bei den 9-12 Jährigen. Ein Film erklärt in wenigen Minuten, worum es bei Gender geht. (siehe unten)

Oder ?


B Sexualpädagogik mit Liebe?

B: Kinder sind keine sexuellen Wesen

Die Wissenschaft kennt keine Zusammenhänge, die über das Bedürfnis von körperlicher Nähe und emotionaler Stabilität hinausgeht. Auch der renommierte Schweizer Kinderarzt Remo Largo bestätigt, dass Kinder keine sexuellen Wesen sind. “Körperlichkeit im Umgang mit dem Kind, sei es in der Pflege, im sozialen Austausch oder im Spiel, trägt wesentlich zu seinem emotionalen Wohlbefinden bei. Sie sollte aber von oftmals selbst ernannten Fachleuten nicht willkürlich und missbräuchlich sexuell umgedeutet werden. Der Wiener Psychiater Raphael Bonelli weist darauf hin, dass auch sexuelle Übergriffe gegen Minderjährige stets damit beginnen würden, dass der Täter beim betroffenen Kind zuerst dessen Aufklärung fördert und ihm ein aussergewöhnliches, nicht altersadäquates Interesse an Sexualität weckt. Pädophile würden ihre Opfer oft zu Autoerotik und zu Sexspielchen mit Gleichaltrigen anleiten, bevor es dann zum geplanten Übergriff komme. Nur klare Vorgaben darüber, was ein anderer darf oder nicht darf, und wie auf Übergriffe zu reagieren ist, können ein Beitrag zum Schutz vor Missbrauch sein.

B: Beziehungsorientiert

Im Gegensatz zum Tier lässt sich menschliche Sexualität nicht auf eine Folge von Triebregung und -befriedigung reduzieren. So soll Sexualität als Körpersprache der Liebe erlernt, ihre Gesetzmäßigkeiten berücksichtigt und kultivieren werden.Beziehungsorientierte Sexualität begleitet junge Menschen bei der Aufgabe, die eigene sexuelle Entwicklung in die gesamte Persönlichkeitsentwicklung zu integrieren und sich selbst anzunehmen. Sie hilft, eine natürliche, lebensfrohe und verantwortungsbewusste Einstellung zu Sexualität zu entwickeln; und das Zerbrechen von Beziehungen und Scheidungen zu vermeiden. Sie sensibilisiert für Grenzverletzungen und wirkt sexualisierter Gewalt und Pornografie entgegen. Auf Suchtprävention wird geachtet. Sie favorisiert die Beziehung zwischen Mann und Frau, befähigt aber gleichzeitig zur Toleranz Menschen gegenüber, die eine andere sexuelle Orientierung haben. Minderheiten werden weder diskriminiert noch idealisiert, Mehrheiten weder unterschlagen noch abgewertet. Vermittelt wird die Achtung vor der jeweiligen Person.

B: Biologisches Geschlecht

Für die große Mehrheit junger Menschen gehören eine dauerhafte Beziehung zwischen Mann und Frau sowie eigene Kinder wesentlich zu ihrer Vorstellung glücklichen Lebens. In dieser Sehnsucht sollen sie bestärkt werden, auch wenn ihre jetzige familiäre Lebensrealität gegebenenfalls anders aussieht (Patchworkfamilie, Scheidungssituation, Alleinerziehend etc.) Es soll jungen Menschen geholfen werden, ihre eigene persönliche Identität als Mann oder als Frau zu finden und sich der eigenen Würde bewusst zu werden. Dazu gehört, eine positive Einstellung zum anderen Geschlecht zu finden und dessen ergänzende Aspekte kennen und schätzen zu lernen. Diese Sexualpädagogik erläutert das biologische und kulturelle Mann-Frau-Verhältnis und vermittelt ein lebenswertes Bild beider Geschlechter. Vaterschaft und Mutterschaft werden als sinnvolle und gleichermaßen verantwortungsvolle Aufgaben vorgestellt.

Nun wählen Sie!

A oder B

Perversion im Klassenzimmer, Achtung nicht für Kinder-und Jugendliche geeignet! Film

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kid-care zu den Standards für Sexualaufklärung: Film

A Standards für Sexualaufklärung in Europa

B Prinzipien Sexualpädagogik

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.kidcareblog.wordpress.com