Wir fordern Arbeitsgespräch mit Kultusminister für Sexualrichtlinien ohne Gender und Vielfaltspädagogik

Innerhalb weniger Tage ist Bayern mehrfach von schrecklichen Terrorakten erschüttert worden. Nicht wenige Eltern befürchten nun, das Kultusministerium könnte die Ablenkung der öffentlichen Aufmerksamkeit nutzen, um den umstrittenen Entwurf der Sexualerziehungsrichtlinien in Kraft zu setzen. 

Um dies zu verhindern haben wir gemeinsam mit der ´Elternaktion Bayern` ein dringendes Schreiben an Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle geschickt. Wir haben darin sehr deutlich formuliert, daß die kurzfristige Absage unserer Weckruf-Demo keinen Rückzug in der Sache bedeutet und fordern ihn auf, den Richtlinienentwurf nicht in Kraft zu setzen. Stattdessen bitten wir um ein baldiges Arbeitsgespräch mit ihm, bei dem wir unsere sachlich fundierte Kritik im Detail erörtern und konkrete Lösungsvorschläge für die Überarbeitung der Familien- und Sexualerziehungsrichtlinien vorstellen möchten.

In einem weiteren Schreiben an Ministerpräsidenten Horst Seehofer bitten wir diesen, sich dringend für dieses Arbeitsgespräch im Kultusministerium einzusetzen. Hier finden Sie den Brief an Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und an Ministerpräsidenten Horst Seehofer in voller Länge.

Bitte werden auch Sie jetzt aktiv. Helfen Sie, im nächsten Schritt die CSU-Landtagsabgeordneten aufzuwecken: Schreiben Sie den Mitgliedern des Bildungsausschusses (eine Übersicht finden Sie hier) und, wenn Sie in Bayern wohnen, Ihrem Landtagsabgeordneten (zur Stimmkreiskarte) und fordern Sie sie auf, alles dafür zu tun, die Inkraftsetzung des aktuellen Richtlinienentwurfs zu verhindern. Unsere Erfahrung zeigt, daß sachlich und persönlich formulierte Mails an die Abgeordneten des eigenen Wahlkreises besonders wirkungsvoll sind. Als Formulierungshilfe bieten sich z.B. unsere Briefe und die Analyse der Richtlinien von Birgit Kelle an.