KIKA und ZDF befeuern Trans-Hype bei Mädchen

Im Windschatten der Skandal-Sendung mit der Maus befeuert die Kindernachrichtensendung logo! mit einer jungen Identifikationsfigur gezielt den Transgender-Hype unter Mädchen.

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Nach der Sendung mit der Maus hat die Kindernachrichtensendung logo! nachgelegt und unverhohlen Werbung für Transgender gemacht. Die Sachgeschichte mit der Maus zog mit der Wandlung eines schrulligen Obdachlosen in eine toughe Transfrau das bundesweite Erregungspotential auf sich. Daher blieb der Angriff auf die Seelen der Kinder in der ZDFtivi-Sendung logo! relativ unbemerkt, obwohl hier dem jungen Publikum eine Identifikationsfigur präsentiert wurde, die mitten ins Schwarze trifft.

Die Geschichte von Tim könnte sich nämlich aktuell in jedem Klassenzimmer zutragen. In dem kurzen Film nimmt der Öffentlich-rechtliche Sender die Zuschauer mit in das Leben des 12-Jährigen, der einmal ein Mädchen war, “aber schon im Kindergarten lieber mit Jungen gespielt hat.”

Den Verantwortlichen ist das Thema nicht einfach in den Schoß gefallen, sondern als Redakteure kennen sie die Sachlage, so wie sie aktuell in den Medien diskutiert wird. Ihnen ist bewusst, dass sich immer mehr junge Mädchen als Transgender outen. Sie wissen, dass der medial angeheizte Transgender-Hype besonders bei Mädchen, die mit ihrer sozialen Geschlechterrolle und Schönheitsidealen hadern, reihenweise Selbstdiagnosen nach sich zieht.

Zehntausende Mädchen wollen ihr Geschlecht ändern lassen

Wer Sendungen für Kinder und Teenager macht, dem ist bekannt, dass sein Publikum mitten in der Identitätsfindungsphase steckt, und dass psychische Krisen und Störungen im Kindesalter in den letzten Jahren zugenommen haben.

Wer ganz explizit das Thema Transgender für das Kinderfernsehen aufgreift, der wird in der aktuellen Berichterstattung mitbekommen haben, dass zehntausende Mädchen die Therapiepraxen stürmen, weil sie ihr Geschlecht medizinisch ändern lassen wollen, und dass Lehrer von sozialer Ansteckung berichten: Outet sich die eine, sind urplötzlich die Freundinnen ebenfalls Transgender.

Wer den Betroffenen zuhört, der begreift, dass es meist nicht beim Sprechakt, also bei Outing bleibt, sondern dass mit der Selbstzuschreibung „ich bin trans“ oft ein Prozess in Gang gesetzt wird, der in eine pharmakologische Einbahnstraße ohne Wiederkehr führt – mit der Transition als Endstation. Mädchen, die ihre Geschlechtsumwandlung inzwischen bereuen, berichten, wie schnell und unkompliziert alles gegangen sei, aber auch wie überzeugt sie gewesen sind, den einzig richtigen Weg zu gehen.

Wer also im Kinderfernsehen unbedingt die Geschichte von einem Mädchen erzählen muss, das Hormonblocker nimmt und drauf und dran ist, seinen Weg in Richtung der unumkehrbaren Geschlechtsumwandlung einzuschlagen, der wird dies wenigstens mit der angemessenen Feinfühligkeit und Distanz tun, die Eltern vom Öffentlich-rechtlichen Gebührenfernsehen erwarten dürfen. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall!

Kein Wort zu den gefährlichen Konsequenzen

Tims Familie nimmt alles sehr locker und sprüht förmlich vor Akzeptanz und der Gewissheit, für ihr Kind nur das Beste zu tun – zumindest in dem Fünf-Minuten-Film entsteht dieser Eindruck. In unglaublicher Seichtigkeit plätschert die Erzählung dahin. Tim könnte genauso gut von irgendeinem neuen Hobby berichten. Eher nebenbei erwähnt er den Pubertätsblocker: “Ich bekomme eine Spritze, die die weibliche Pubertät bei mir stoppt.” Die Moderatorin hakt nach: „Eine Spritze, die du alle paar Wochen vom Arzt bekommst?“ Tim: „Ja, alle vier Wochen.“ Es entsteht der Eindruck einer harmlosen medizinischen Routine, und nicht der einer dramatischen Entscheidung für das Kind, an deren Ende in vielen Fällen eine radikale Hormonkur und die Amputation der weiblichen Geschlechtsorgane steht.

Dass in vielen Fällen der vermeintlich harmlose Hormonblocker die zugrundeliegende Verunsicherung über die eigene Identität verschärft und die weiteren Hormontherapien lebenslange komplexe medizinische Konsequenzen nach sich ziehen, bleibt unerwähnt. Die “sehr, sehr kritischen Situationen” für Tim sind vielmehr das Umziehen vor dem Sportunterricht. In welche Umkleide soll er bloß gehen?

Öffentlich-Rechtliche und Trans-Community haben gemeinsames Ziel

Über Tims tragisches Schicksal – ja, das ist es! – soll hier nicht geurteilt werden. Wer mag von außen ermessen, wie es in ihm aussieht und ob er auf seinem Weg glücklich wird? Im Film wirkt Tim glücklich mit seiner Entscheidung, und das macht ihn zum geeigneten Botschafter für die Transgender-Propaganda. Wer sollte es auch wagen, ihn, und damit auch seine Eltern, in Frage zu stellen? Jedes kritische Wort muss wie ein persönlicher Angriff wirken. Tims Familie hat sich vor den Karren spannen lassen.

Tim hat ein junges Millionenpublikum erreicht. Nicht wenige Kinder sind darunter, die mit Identitätskrisen oder gar handfesten Persönlichkeitsstörungen zu kämpfen haben. In vielen verunsicherten Kinderseelen wird hier mit der so harmlos und plausibel daherkommenden Transgender-Botschaft ein Samen gepflanzt, der fatale Auswüchse annehmen kann.

Und wo der kursierende Transgender-Hype bereits zur fixen Idee geworden ist, liefert logo! nun noch eine Bestätigung, dass mit dieser Entscheidung alles gut wird. ZDF und KIKA blasen ins gleiche Horn, wie transaffirmative Therapeuten, die den Mädchen gleich in der ersten Sitzung ihre Selbstdiagnose bestätigen und zum Endokrinologen überweisen.

Anstatt ihr junges Publikum feinfühlig über Identitätskrisen während der Pubertät aufzuklären und vor übereilten Radikallösungen zu warnen, ziehen die Öffentlich-Rechtlichen am selben Strang wie die Trans-Community. Ihr gemeinsames Ziel: Die Indoktrination der Kinder.

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