Konservativer Aufbruch der CSU fordert von Hessen-CDU Richtigstellung der Falschbehauptungen über DEMO FÜR ALLE

In einem offenen Brief an den Hessischen CDU-Generalsekretär Manfred Pentz kritisiert der Konservative Aufbruch der CSU aufs Schärfste das undemokratische Vorgehen des Generalsekretärs gegen das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE im Vorfeld der letzten Demonstration in Wiesbaden. Dieser hatte in einem Rundschreiben an eine Vielzahl von CDU-Funktionsträgern in Hessen die DEMO FÜR ALLE mehrfach verleumdet und die hessischen CDU-Mitglieder schließlich aufgefordert, sich von der DEMO FÜR ALLE zu distanzieren.

Es sei »ungeheuerlich«, dass »die CDU-Mitglieder in Hessen bewusst falsch« informiert wurden. Es sei »mehr als befremdlich, dass sich die CDU Hessen, von den Unterstützern der „Demo für alle“, nämlich von engagierten Demokraten, Unionsmitgliedern aus ganz Deutschland, besorgten Eltern und katholischen Bischöfen, wie Herrn Heinz Josef Algermissen aus Fulda distanziert« gleichzeitig aber keine »Distanzierungen von den linksextremistischen und gewalttätigen Gegendemonstranten« gebe.

  1. Die Verfasser des offenen Briefes bitten daher »um Klarstellung und um kurzfristige Beantwortung unserer Fragen:
    Distanzieren Sie sich von den gewalttätigen Gegendemonstranten, insbesondere der linksextremistischen Antifa und anderen linken Unterstützern, wie „Ökolinx“ oder „Fragida“?
  2. Wie steht die Führung der CDU Hessen zu Art. 6 Abs. 2 des Grundgesetzes und dem dort garantierten Vorrang des elterlichen Erziehungsrechts? Soll dieses Elternrecht Ihrer Meinung nach durch eine indoktrinierende Staatserziehung abgelöst werden, die auf linke Gesellschaftsexperimente, wie die Gender-Ideologie setzt?
  3. Sind Sie und Ihre Landtagskollegen aus der CDU bereit, sich wegen der Neufassung der Sexualkunderichtlinien für die Schulen in Hessen auf einen fairen Austausch von Argumenten einzulassen, der auf die Diffamierung und Ausgrenzung Andersdenkender verzichtet?

Auch im Interesse der Basis der CDU Hessen, die unsere Anliegen gut versteht, weil wir für die elementaren Rechte unserer Kinder einstehen, erwarten wir Ihre kurzfristige Stellungnahme, verbunden mit einer Richtigstellung der oben dargestellten Falschbehauptungen.«