Von Emma bis Tagespost – Breites Entsetzen über Spahn-Gesetz

Diesmal hat es nicht gereicht. Auch die überwältigend vielen Anrufe in Abgeordnetenbüros und E-Mails konnten so kurzfristig gegen die jahrelange Gehirnwäsche von Ideologen nichts mehr ausrichten. Am vergangenen Donnerstag stimmte die Mehrheit des Bundestags vernunftswidrig für ein Verbot sogenannter Konversionsbehandlungen. Eine schwere Niederlage für die Therapiefreiheit und das Recht auf Selbstbestimmung der Menschen.

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Dabei ist die neue gesetzliche Lage völlig widersprüchlich: Einerseits erlaubt der Staat nun keine (therapeutische) Hilfe mehr, wenn jemand unter seiner sexuellen Orientierung leidet. Andererseits akzeptiert und finanziert er (d.h. wir Steuer- und Beitragszahler!) eine „Geschlechtsumwandlung“, wenn jemand unter seinem angeborenen Geschlecht leidet. „Die Tagespost“ entlarvt dies als einen „eklatanten Wertungswiderspruch, der auch als staatliche Willkür oder eben als Ideologie bezeichnet werden kann“.

Dieser Widerspruch kann zu einer echten Gefahr werden: Das neue Gesetz verbietet es Therapeuten oder Ärzten, Minderjährigen, die unter ihrem angeborenen Geschlecht leiden, Alternativen zur „Geschlechtsumwandlung“ vorzustellen. Will Gesundheitsminister Spahn also lieber, dass Kinder und Jugendliche Pubertätsblocker-Hormone nehmen und sich die Geschlechtsorgane wegoperieren lassen, als mit einem Therapeuten über ihr Leiden zu sprechen?

Selbst Alice Schwarzers feministische „Emma“ ist darüber entsetzt: „Therapeuten, die die Frage stellen, warum ein Kind oder ein Jugendlicher seinen oder ihren Körper irreversibel mit Hormonen und chirurgischen Eingriffen verändern will, könnten künftig mit einem Bein im Gefängnis stehen.“

Der Einsatz war nicht umsonst

Trotz dieser Schreckensszenarien bleibt Grund zur Hoffnung: Gerade der überraschende „Emma“-Artikel zeigt, dass die fatalen Entscheidungen unserer gegenwärtigen Politik sogar dort auf Widerstand stoßen, wo man ihn nicht erwartet hätte.

Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben. Auch wenn manche Abstimmungen verloren gehen, sind kein Anruf und keine E-Mail an einen Abgeordneten, kein verbreiteter Artikel und kein verteilter Flyer umsonst. Im Gegenteil. Steter Tropfen höhlt irgendwann den Stein. Schlechte Gesetze können auch revidiert werden. Daher danken wir all jenen sehr, die sich engagiert und beharrlich an unseren Aktionen beteiligen – für Ehe und Familie, für Recht und Freiheit und für den gesunden Menschenverstand.