Der Bericht der Nachrichtenagentur DPA über die DEMO FÜR ALLE vom letzten Wochenende ist tendenziös bis verfälschend. Er wurde von vielen Zeitungen abgedruckt. In dem Bericht wird der Eindruck erweckt, die Teilnehmer an der DEMO FÜR ALLE und Gegendemonstranten seien aggressiv gewesen, hätten von der Polizei getrennt werden müssen. Aber das stimmt natürlich nicht.
Bei DPA heißt es: »Trotz aufgeheizter Stimmung kam es dabei zwischen den beiden Lagern nicht zu Übergriffen, auch weil die Polizei sie mit Absperrgittern voneinander trennte.« Was genau los war, erschließt sich nur indirekt, aber auch der Schreiberling kommt nicht umhin, Ross und Reiter zu nennen, so sehr er sich auch um Verschleierung des eigentlichen Sachverhalts bemüht: »Allerdings wurden Beamte von Gegendemonstranten angespuckt und mit Stinkbomben beworfen. Die Polizei erteilte nach eigenen Angaben Mitgliedern linker Gruppen sechs Platzverweise und stellte mehrere Gegenstände sicher, darunter Textilien zur Vermummung.« Er hätte noch erwähnen können, dass auf der DEMO FÜR ALLE Erwachsene und Kinder friedlich ihr Anliegen an die Öffentlichkeit brachten.
Wie kath.net berichtet, waren unter den bei den linken Störern beschlagnahmten Gegenständen auch Taschenmesser und Quarzhandschuhe. Auf die russisch-rthodoxe Kirche in Stuttgart wurde darüber hinaus ein Farbanschlag verübt, um »einen homophoben Akteur in unserer Stadt zu markieren«, wie sich die Täter selbst brüsteten.