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Hunderte Hörer hatten sich über das hochtendenziöse Feature “APO von christlich rechts” von Veronika Wawatschek beim Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks beschwert. Der hat die Sache jetzt beraten. In einer aktuellen Stellungnahme kritisiert der Rat die Sendung und attestiert handwerkliche Fehler.
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Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat das Feature “APO von christlich rechts” von Veronika Wawatschek kritisiert und handwerkliche Mängel festgestellt. In einer schriftlichen Stellungnahme des Rundfunkratsvorsitzenden Dr. Lorenz Wolf wird die aufgrund der Mängel des Beitrags zu Unrecht erfolgte Darstellung “bestimmter Standpunkte oder der sie vertretenden Personen und Institutionen als in sich oder gleichermaßen kritikwürdig” bedauert.
In seiner Stellungnahme vom 27. April 2015 kritisiert der Rundfunkrat die Autorin Veronika Wawatschek dafür, dass sie in ihrem Feature meist unmittelbar Wertungen der Ansichten und Standpunkte vornimmt, über die sie berichten will. Es fehle eine klare Trennung von Fakten und eigener kritischer Einordnung. Außerdem habe Wawatschek eine zu große Bandbreite an Standpunkten unterschiedlicher Personen und Gruppierungen zu ganz unterschiedlichen Themen behandelt, ohne die Differenzen hinreichend klar zu machen.
Der Rundfunkrat bemängelt, dass durch dieses Vorgehen und auch durch die gewählten Stilmittel – ausdrücklich erwähnt wird die Hintergundmusik – der Eindruck habe entstehen können, die vorgetragenen Standpunkte seien an sich und unterschiedslos schädlich für eine freiheitlich-demokratische Ordnung. Damit habe Wawatschek das Ziel ihres Beitrages konterkariert, der aufzeigen wollte, dass es gleichermaßen darauf ankommt, wie und wofür man eintritt.
Die ganze Stellungnahme des Rundfunkrates finden Sie hier.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.fairemedien.de