Eine großartige DEMO FÜR ALLE liegt hinter uns. Tausende Menschen sind unserem Aufruf gefolgt, in Stuttgart für Ehe und Familie ein starkes Zeichen zu setzen. Nach unserer Auftaktkundgebung bei herrlichem Sonnenschein auf dem Schillerplatz zogen wir in einem beeindruckenden Demonstrationszug mit 5.350 Demonstranten zum Stuttgarter Staatstheater. Zum Abschluß ließen die vielen kleinen und großen Kinder unter den Demonstranten blaue und rosa Luftballons steigen, um ihren Protest sinnbildlich an die politisch Verantwortlichen nach oben zu senden. Tolle Fotos der Demo finden Sie hier.
Rund 500 linke Gegner versuchten, unsere Veranstaltung mit Trillerpfeifen, Gekreische und Konfetti zu stören – erfolglos. Die Stuttgarter Polizei hatte die Lage und die teils recht aggressiven Gegendemonstranten wie gewohnt bestes im Griff.
Nach der musikalischen Eröffnung der Kundgebung durch den Hip-Hopper fil_da_elephant dankte Christoph Scharnweber als Vertreter der Petitionsinitiative »Zukunft-Verantwortung-Lernen« den Demonstranten »für ihren engagierten Einsatz und Protest«, die maßgeblich zur Entschärfung des kürzlich veröffentlichten Bildungsplans beigetragen haben. Die Gefahr sei aber noch lange nicht gebannt, so Scharnweber, wie ein Blick in den vor wenigen Monaten beschlossenen Aktionsplan der Landesregierung zeige. Ins gleiche Horn stießen Vertreter der Schülerunion Ludwigsburg, die in ihrem Grußwort betonten, daß es wichtig sei, auch »weiterhin auf die Straße zu gehen, da wir Bildungsminister Stoch klar machen wollen, dass er unter Beobachtung steht.« Denn der Aktionsplan enthalte noch viel gravierendere Forderungen als der Bildungsplan.
Die Publizistin Gabriele Kuby rief in ihrer aufrüttelnden Rede die Demonstranten dazu auf, weiterzumachen und »keine Ruhe zu geben, denn es geht um unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder.« Sie erinnerte daran, daß jetzt jeden Tag 10.000 Menschen aus islamische Kulturen in unser Land kommen und allein 200.000 Migrantenkinder dieses Jahr in unser Schulsystem integriert werden müssen, deren Schamgefühl durch explizite Darstellungen sexueller Vorgänge verletzt würde. Die Eltern dieser Kinder würden dies gewiss nicht hinnehmen.
Magda Czarnik von der polnischen Initiative »Stoppt Sexualisierung unserer Kinder!« berichtete von ihrer kurzfristig organisierten Demo gegen die Sexualisierungspläne in Polen Ende August, an der 15.000 Menschen teilgenommen hatten. Die polnische Regierung hat ihre Pläne daraufhin zurückgezogen. Czarnik warnte aber davor, sich jetzt entspannt zurückzulehnen. Denn schon drohe neue Gefahren Ungemach über die Veränderung der Schulbücher.
Der selbst homosexuell empfindende Marcelvon der Bruderschaft des Weges bezeichnete den »scheinbar so menschfreundlich daherkommenden Ansatz der Sexuellen Vielfalt« als »rein ideologisch und absolut unwissenschaftlich«. Dieser Ansatz verwirre Kinder und Jugendliche nachhaltig. Der Einsatz der »Landesregierung für „Sexuelle Vielfalt“ – egal ob im Bildungsplan oder im Aktionsplan – würde auch vielen homosexuell Empfindenden Unrecht tun.« Auch die frisch gewählte Bundessprecherin der Christen in der AfD, Anette Schultner, prangerte die gezielte Verwirrung und Zerstörung der Identität der Kinder mit deutlichen Worten an.
Auch dieses Mal gingen die Teilnehmer der DEMO FÜR ALLE für die Verteidigung der Ehe auf die Straße. David Bendels, Sprecher der Initiative »Konservativer Aufbruch! CSU-Basisbewegung für Werte und Freiheit« machte deutlich, wie wichtig dies sei. Die »Ehe zwischen Mann und Frau und die Familie sind die wichtigsten Grundlagen unseres Gesellschaftsmodells«, so Bendels. »Das Leitbild Vater, Mutter, Kind ist kein Auslaufmodell, sondern ganz im Gegenteil, unverzichtbarere Grundpfeiler für den Fortbestand unserer Gesellschaft und unseres Staates.« Auch Andreas Schumacher von der Jungen Alternative betonte, daß »die Ehe in ihrer im Grundgesetz verankerten Sonderstellung erhalten bleiben« muß.
Christian Steck, Kreisvorsitzender der Jungen Union Rems-Murr, stellte in seiner Rede klar, »dass es in allererster Linie Aufgabe der Eltern und der Familien ist, Kinder und Jugendliche altersgerecht über Sexualität aufzuklären und ihnen Grundwerte mit auf ihren Lebensweg zu geben.« Darauf verwies auch Amedeo Rossetti de Scander, der in Italien gegen die Genderisierung der Schulen aktiv ist. Dort waren zuletzt 1 Million Menschen auf die Straße gegangen, um das Vorrecht der Eltern verteidigen, selbst über die Erziehung ihrer Kinder entscheiden können. In Österreich bereite man ebenfalls Widerstand vor, da auch dort die Gender-Ideologie massiv in die Schulen dränge, berichtete Leni Kesselstatt von der Familienallianz in ihrer Rede.
Guillaume Got von der französischen Protestbewegung La Manif Pour Tous kritisierte in seiner Rede den wachsenden Einfluß internationaler Regelungen zum Gender Mainstreaming auf die nationale Gesetzgebung. Er rief die Menschen in Deutschland dazu auf, sich im Kampf gegen die Gender-Ideologen »gegenseitig zu unterstützen und unsere Kräfte zu bündeln.«
Unsere Demo hat sehr deutlich gemacht, daß wir im Kampf gegen die Gender-Ideologie voranschreiten. Immer mehr Bürger stehen dagegen auf. In vielen europäischen Nachbarländern gehen Menschen zur Verteidigung von Ehe und Familie auf die Straße. Aber wir müssen noch viel mehr werden! Das sind wir unseren Kindern schuldig.