In den sozialen Medien faszinierte Oli London seine jungen Follower mit seiner Verwandlung in eine Trans-Frau. Die Begegnung mit Gott bewahrte ihn vor einer Geschlechtsoperation. Jetzt nutzt der Influencer seine Reichweite, um Kinder vor dem Transgender-Kult zu warnen.
„Ich ging in eine Kirche und dachte: ‚Warum tue ich das?’“ So schildert der britische Influencer Oli London (32) gegenüber CBN News den Wendepunkt in seinem Leben. 32 Schönheitsoperationen im Wert von über 300.000 Dollar liegen hinter ihm. Millionen seiner Fans hatten auf TikTok, Instagram und YouTube seine Geschlechtsumwandlung zur Frau verfolgt. London war berühmt dafür, dass er wie eine koreanische Frau aussehen wollte.
„Ich sehe ein, dass das ein Riesen-Fehler war und ich möchte einfach nur ein Junge sein.“ In der Influencer-Szene und vor allem unter Transgender-Aktivisten löste Londons Eingeständnis ein Beben aus. Mit der Talkshow von Tucker Carlson in den USA hatte er sich dafür eine größtmögliche Bühne ausgesucht. Die ganze Welt bekam mit, dass er seine falsche Identität als Transgender-Frau verlassen und sein von Gott geschenktes Leben als Mann annehmen möchte.
„Die Trans-Lobby ist wie eine Sekte“
Die Trans-Szene tobte und zeigte, was sie vom Verrat an ihrer Ideologie hält. London berichtet von Diffamierungen:
„Ich habe fast das Gefühl, dass die Trans-Lobby zu einer Sekte geworden ist. Ich habe die Trans-Gemeinschaft verlassen, und plötzlich greifen sie mich an. Sie versuchen, mich zu entmenschlichen. Sie beschimpfen mich online und vergleichen mich mit einigen sehr schrecklichen Menschen. Ich habe einen Tweet gesehen, in dem ich mit Hitler verglichen wurde, aber ich ignoriere das einfach und kümmere mich nicht um den Hass.“
Der Sohn einer wohlhabenden britischen Familie sei kurz davor gewesen, sich in Bangkok einer Geschlechtsoperation zu unterziehen und Brustimplantate zu bekommen, als es ihn die Kirche gezogen habe. Das sei der Beginn seiner Detransition gewesen. Von Detransition sprechen Transgender, wenn sie ihr biologisches Geschlecht wieder annehmen, und versuchen, ihre Geschlechtsumwandlung rückgängig zu machen.
„Gott hat mich so gemacht“
„Ich habe vor drei Monaten angefangen, in die Kirche zu gehen, und gehe jetzt mehrmals pro Woche. Ich lese die Bibel, lerne online und schaue mir YouTube-Videos über die Lehre Jesu an. Mir ist klar geworden, dass Gott mich so gemacht hat, wie er mich gemacht hat.“
Die anstehende Operation hätte sein Leben ruiniert, meint London, der sich auch als Opfer der Transgender-Propaganda sieht. Geschlechtsänderungen würden sogar in den Schulen normalisiert. Kindern werde bereits im Alter von fünf Jahren beigebracht, „dass es in Ordnung ist, das Geschlecht zu wechseln“, mahnt der Aussteiger.
Inzwischen nutzt London seine Berühmtheit, um vor den Gefahren des Transgender-Kults für Kinder zu warnen. Influencer wie Dylan Mulvaney, der sich während einer TV-Show in eine Frau verwandelte, würden bei ihren jungen Bewunderern und Politikern für medizinische Transgender-Eingriffe für Minderjährige werben.
Auch Politik und Schulen verbreiten den Transgender-Kult
Viele beeinflussbare Kinder würden durch solche Botschaften „geradezu dazu gedrängt werden, sich umzuwandeln“, beobachtet London. Der 25-jährige Mulvaney etwa behaupte, er sei ein Mädchen kurz vor der Pubertät. So etwas manipuliere den Verstand von Kindern. „Sie wollen auch so sein, wie diese Influencer“, sagt London. Er kritisiert besonders die Politik als Handlanger der Ideologie:
„In Amerika gibt es viele Schulbehörden, die versuchen, Kindern im Alter von fünf Jahren diese Ideen aufzudrücken. Sie versuchen, die Pronomen der Kinder zu ändern, das Geschlecht der Kinder zu ändern. Es gibt Fälle, in denen Lehrer ihren Job verlieren, wenn sie ein Kind falsch benennen, was völlig verrückt ist. Lehrer sind dazu da, Kinder zu erziehen, und ich halte es für falsch, dass viele Schulbehörden Kindern diese Gender-Ideologien aufzwingen, denn Kinder sind leicht zu beeinflussen.“
Oli London hat als Detransitioner seine Transgender-Identität öffentlich entzaubert. Damit hat er nicht nur sich sondern vielen gefährdeten Kindern einen Gefallen getan. Ärzte bestätigen weltweit den großen Einfluss der Trans-Szene in den sozialen Medien auf ihre jungen Patienten. Vom Outing in der Schule über die Sprache bis zu den Forderungen gegenüber Eltern und Ärzten nutzen neue Trans-Jünger überall die gleichen Muster und Schablonen. Es ist ein Kult, der die Kinder und Jugendlichen ergriffen hat. Er muss dort gestoppt werden, wo er sich am schnellsten verbreitet – auf TikTok, Instagram und YouTube. Und dafür braucht es geläuterte Influencer wie Oli London.