Foto: Steffen Prößdorf / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 (Ausschnitt)
Die Linke in Sachsen wollte schon wieder »Sexuelle Vielfalt« zum Bestandteil des Curriculums an Schulen machen – und scheiterte. Der CDU-Abgeordnete Schreiber wies darauf hin: Erziehung ist Elternsache.
——————————
In Sachsen ist die Linkspartei erneut daran gescheitert, die Gender-Ideologie im Schulunterricht einzuführen. Schon vor zwei Jahren war ein gleichlautender Antrag im Sächsischen Landtag von der Mehrheit der Abgeordneten zurückgewiesen worden. Ziel des Antrags »Information und Aufklärung über die Vielförmigkeit sexuellen Lebens (LSBTI)« war eine »Modernisierung« des Sexualkundeunterrichts.
Der CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Schulausschusses des Sächsischen Landtags Patrick Schreiber erklärte: »Es ist nicht Aufgabe der Linken, Schülern, Eltern und Lehrern vorzuschreiben, wie die Sexualerziehung von Kindern an Sachsens Schulen zu erfolgen hat.« Er betonte, es sei zuvörderst »das Recht und die Pflicht der Eltern, über die Erziehung ihrer Kinder zu entscheiden.«
Schreiber, der selbst homosexuell ist, warnt weiterhin davor, Schüler, Eltern und Lehrer zu überfordern: »Keinem Kind könne in der vierten Klasse zugemutet werden, sich für eine sexuelle Orientierung zu entscheiden.« Schreiber warnt vor Diskussionen wie in Baden-Württemberg. »Wir sprechen hier von einer gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der sich der Respekt vor Einzelmeinungen gebietet«, so Schreiber. Toleranz lasse sich nicht verordnen.