Foto: blu-news.org / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)
Die FAZ berichtet in einem langen Artikel über das Konzept »sexueller Vielfalt« an einer Schule. Kritiker wie Hedwig von Beverfoerde kommen zwar zu Wort, doch der Tenor ist eindeutig: alles kein Problem.
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Jetzt wirbt auch noch die FAZ, die man einstmals als konservativ verschrien oder als bürgerlich bezeichnet hat, für das Konzept der »sexuellen Vielfalt«. In ihrem Artikel beschreibt Katrin Hummel den Biologieunterricht »in einer sehr leistungsstarken achten Klasse«. »Männlich, weiblich und was noch?«, lautet das Thema der Unterrichtsstunde, und der Lehrer ist natürlich schwul.
Ganz offensichtlich positioniert sich Hummel in dem Streit um die Bildungspläne in Baden-Württemberg und anderswo, den sie erwähnt. Mit ihrer Darstellung des Unterrichts und der Beschreibung des politischen Konflikts macht sie klar, dass sie in dem übergriffigen Unterrichtskonzept kein Problem erkennen kann. »Die Schüler reagieren sehr unaufgeregt und nicht anders, als habe er ihnen gerade eine Einführung in den Dezimalbruch gegeben«, schreibt sie. »Man kann sich kaum vorstellen, dass diese Unterrichtsinhalte ihre sexuelle Orientierung beeinflussen oder Probleme verursachen könnten.«
Die Kritiker Gabriel Stängle und Hedwig von Beverfoerde (Initiative Familienschutz), die sie zitiert, hält sie für altmodisch. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das vor sechs Jahren erging, das die Indoktrination von Schülern untersagte, findet sie lediglich einer randständigen Erwähnung wert. Immerhin zitiert sie ohne Polemik die Kritiker des Konzepts »sexueller Vielfalt«. So gibt sie Stängles Warnung wider, der auf den engen Zusammenhang zwischen »sexueller Vielfalt« und sexuellem Missbrauch hinweist.
Quelle: www.freiewelt.net