Der Ruf nach einer schonungslosen „Aufarbeitung“ von Kindesmissbrauch (v. a. in den Kirchen, aber auch in Sport und Kultur) geht von einer stillschweigenden Annahme aus, die historisch falsch ist. Es ist die Annahme, dass die Ächtung und Bestrafung von Kindesmissbrauch immer selbstverständlich gewesen sei und die Täter nur aufgrund von „Vertuschung“ ihres Treibens (straflos) davonkommen konnten. Aber das ist ein Irrtum, denn es ist noch gar nicht so lange her, dass Pädophilie in einflussreichen Kreisen als ein „Verbrechen ohne Opfer“ und pädophile Täter als „Opfer“ eines vermeintlich „repressiven“ Strafrechts galten. Eine Analyse von einem Gastautor.
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So erschien 1983 in der „Forschungsreihe“ des Bundeskriminalamtes (BKA) eine Schrift über „Sexualität, Gewalt und psychische Folgen“, in der die „festen Altersgrenzen im Bereich der Pädophilie“ kritisiert wurden. Ein Kriminologe des BKA (Michael C. Baurmann) behauptete, dass „einvernehmliche“ sexuelle Kontakte (mit Erwachsenen) Kindern nicht schaden würden. In nahezu unveränderter Form erschien dieses Werk nochmals 1996. Erst 2013 nahm das BKA diese Studie von der Homepage, um sich von jeder Form der Missbrauchsverharmlosung zu distanzieren[i]. Dass die Verharmlosung sexueller Übergriffe durch angesehene „Experten“ (sogar des BKA!) die Strafverfolgung und Rechtsprechung zugunsten der Täter und zulasten der Opfer beeinflusst haben muss, ist evident. Wie nötig es wäre, dieses Problem eingehend zu untersuchen, zeigt die „Vorstudie“ zu „Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin, die im Auftrag der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“ von dem Ethnologen Sven Reiß und der Historikerin Iris Hax erstellt wurde.
Die Recherchen der Autoren enthüllen einen Abgrund an sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen unter den Vorzeichen von „Befreiung“ und „Emanzipation“, der von „Sachverständigen“ gerechtfertigt und dem Berliner Senat geduldet und unterstützt wurde. Tatort dieser Verbrechen war eine „alternative“ und „autonome“ Subkultur, die in Westberlin, nach der Wiedervereinigung auch im früheren Ostberlin, pädophilen Tätern „Freiräume“ bot.
Das Vorwort der Vorsitzenden der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“, Sabine Andresen, lässt erahnen, warum die Autoren nur einen Teil ihrer Recherchen als „Vorstudie“ veröffentlichen durften, ein anderer Teil unveröffentlicht bleiben musste. Denn Sabine Andresen befürchtet eine „geschichtspolitische Vereinnahmung“ dieses Missbrauchsskandals durch „sogenannte Kinderfreunde aus dem (neu-)rechten politischen Spektrum“. Zugleich versichert sie, dass diese „Sorge“ nicht dazu führen dürfte, „pädosexuelle Netzwerke im Umfeld linksliberaler Milieus unbeachtet zu lassen“ [ii]. Diese Aussagen sind decouvrierend. Denn zum einen zeigen sie eine politisch-ideologische Parteilichkeit, die sich für eine „Unabhängige Aufarbeitungskommission“ verbietet. Zum anderen zeigen sie, dass man die historische Aufarbeitung der „Schattenseiten der politischen und gesellschaftlichen Liberalisierung seit den 1970er-Jahren“, wie Andresen dies beschreibt, für politisch höchst brisant hält. Gewunden formuliert Andresen, dass sich in der Vorstudie an „vielen Beispielen“ erkennen lasse, „wie blind die Politisierung sexueller Diskurse machen kann“[iii].
Derart nebulös umschreibt sie das Faktum, dass Kindesmissbrauch über viele Jahre von einflussreichen, als fortschrittlich geltenden „Experten“ verharmlost und von diesen als „Verbrechen ohne Opfer“ dargestellt wurde, für das pädophile Kinderfreunde zu Unrecht bestraft und „kriminalisiert“ würden. In diesem Meinungsklima kämpften Pädophile und Päderasten für ihr „Recht“ auf Sex mit Kindern.
Dafür organisierten sich vermeintliche Kinderfreunde seit den 1970er Jahren in Lobbygruppen (z. b. der „Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität“), die eng mit öffentlichkeitswirksamen Vereinigungen wie der „Humanistischen Union“ (HU) und „Homosexualität und Kirche“ (HUK) kooperierten[iv]. Sie entfalteten sich publizistisch in einer Art subkulturellen Verlagswesens, gaben Zeitschriften wie den „Pikbube“, „Ben“ oder (noch in 2000er Jahren!) den „Gigi – Zeitschrift für sexuelle Emanzipation“ heraus[v]. Hier wurde dargestellt, wo und wie man unbehelligt pädophile Neigungen ausleben konnte, wie man sich gegen „Kinderschützer“ und die Strafverfolgungsbehörden wehrte“[vi]. Der juristische Beistand für angeklagte und verurteilte Pädophile verband diese Gruppen mit der „Humanistischen Union“ und ähnlichen Vereinigungen, die gegen ein angeblich viel zu „repressives“ Strafrecht kämpften.
Statt solche Verbindungen zu benennen, verschleiert Andresen die Tatsachen. So behauptet sie, dass die Pädophilen „ideologisch an linksliberale Kontexte anzuschließen versuchten und dort zunächst geduldet, teils unterstützt wurden“[vii]. In Wahrheit mussten die Pädosexuellen nicht mühsam versuchen, an „linksliberale Kontexte“ Anschluss zu finden. Im Gegenteil stieß ihre Forderung nach einer Enttabuisierung von „Sex mit Kindern“ bei „linksliberalen“ Medien auf offene Ohren. So beklagte 1969 der Feuilletonchef der „Zeit“ die „Tabuisierung“ sexueller Kontakte mit Kindern[viii].
Kurz darauf kritisierte in der „Zeit“ Helmut Kentler die bisherige Sexualerziehung, die „alte Tabus“ festige. Kentler war ein Art Star der „emanzipatorischen“ Sexualpädagogik, wie die Politologin Teresa Nentwig in ihrer Kentler-Biographie ausführlich darstellt. Seine „Ratgeber“ und „Aufklärungsschriften“ wurden in den 1970er und 80er Jahren in hoher Zahl verbreitet, besonders von der „pro familia“-Organisation. Als gefragter „Experte“ war er medial präsent (SPIEGEL, WDR etc.), referierte vor politischen Gremien (z. B. 1981 vor der FDP- Bundestagsfraktion) und auf (evangelischen) Kirchentagen. Nicht zuletzt wirkte er als Gutachter zugunsten „erotischer“ Medienerzeugnisse für den Beate-Uhse-Filmverleih, aber auch für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Ziel der Gutachten war es, Indizierungen durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zu verhindern, was auch gelang[ix].
Helmut Kentlers pro-pädophile Ansichten waren bekannt. Seine Ansichten zur vermeintlichen Unschädlichkeit sexueller „Kontakte“ zwischen Erwachsenen und Kindern vertrat er offensiv, so etwa 1970 als „Sachverständiger“ vor dem Sonderausschuss des Bundestages zur Reform des Sexualstrafrechts. Hier forderte er unter anderem, den § 174 (Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen) zu streichen und die Schutzaltersgrenzen abzuschaffen, zumindest zu senken[x]. Wie Recherchen im Bundestagsarchiv zeigen, bewirkten pädophilenfreundliche Stellungnahmen Kentlers und anderer Sachverständiger, dass Kindesmissbrauch (im Grundtatbestand) von einem Verbrechen zu einem Vergehen herabgestuft wurde[xi].
Erheblichen politischen Einfluss hatte Kentler in Berlin, wo er von 1966 bis 1974 Abteilungsleiter am „Pädagogischen Zentrum“ (PZ) war[xii]. Im Jahr 1973 erschien in der Zeitschrift „betrifft: erziehung“ eine Ausgabe: „pädophilie – verbrechen ohne opfer“, die das Pädagogische Zentrum gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung herausgegeben hatte[xiii]. Beide Institutionen waren vom SPD-geführten Berliner Senat in den 1960er Jahren gegründet worden, um Berlin als Zentrum „fortschrittlicher“ Bildungs- und Erziehungsreformen zu profilieren[xiv]. Das Spektrum der Reformideen reichte von der Kleinkinderbetreuung („Kinderläden“) über neue Schulformen (Gesamtschule) bis zu den Heimen für schwer erziehbare Jugendliche, die im Zuge der „Antiheimbewegung“ aufgelöst wurden. Zu den Reformzielen gehörte auch die Emanzipation von der „kleinbürgerlichen“ Familienmoral.
Welche Opfer diese Emanzipation von angeblich überholten Moralvorstellungen forderte, kam erst nach dem Tod Helmut Kentlers (2008) ans Licht der Öffentlichkeit. Einen Anstoß dazu gaben Untersuchungen des Göttinger Politologen Franz Walter über „Die Grünen und die Pädosexualität“ (2014)[xv]. Damit rückte Helmut Kentler als eine Art Stichwortgeber der Pädophilen-Lobby in den Fokus. Aufgrund der Nachforschungen von Walters Mitarbeiterin Teresa Nentwig kam heraus, dass Kentler über viele Jahre im Auftrag Berliner Jugendämter „Jungen“ (im Kindes- und Jugendalter) bei pädophilen Pflegevätern unterbrachte. Im Zuge der Auflösung der Kinderheime unterstützte der Berliner Senat die Vermittlung sogenannter „Trebegänger“ an homosexuelle Pflegeväter. Dass so (ohnehin benachteiligte) Jugendliche in die „Obhut“ von vorbestraften (!) Pädophilen bzw. Päderasten kamen, störte den Senat nicht[xvi].
Noch im Jahr 1988 begründete Kentler diese Praxis in einem Gutachten über homosexuelle „Leihväter“, das die damalige Jugendsenatorin C. Schmalz-Jakobsen (FDP) in Auftrag gegeben hatte. Kentler bezeichnete diese Verwahrpraxis als sein „Experiment“, das er als gelungen bewertete[xvii].
Dabei gab es schon früh Hinweise auf Missbrauch und sogar ärztliche Warnungen vor Vernachlässigung[xviii]. Dieses „Kentler-Experiment“ wurde noch fortgesetzt, nachdem im Jahr 2001 ein behindertes Pflegekind infolge schwerer Vernachlässigung an einer Grippe verstorben war[xix]. Die erschütternde Geschichte des „Kentler-Experiments“ schilderte jüngst am Beispiel des Zeugen „Marco“ das Magazin „New Yorker“[xx].
Es ist kein Zufall, dass dieser „Missbrauch in staatlicher Verantwortung“ (FAZ) in Berlin stattfand. Denn wie die „Vorstudie“ zu den pädosexuellen Netzwerken in Berlin darstellt, gab es hier ein pädokriminelles Milieu, das in subkulturellen „Freiräumen“ Kinder und Jugendliche sexuell ausbeutete. „Knabenliebhaber“ verführten Jungen, denen sie als vermeintliche Kinderfreunde Betreuungsangebote machten (Hausaufgabenhilfe etc.) und sie in eigens dafür angemieteten Wohnungen missbrauchten. Aus solchen Kreisen konnten sich auch die von Kentler angepriesenen „Pflegeväter“ rekrutieren. Wie Opfer dieser falschen Kinderfreunde berichten, wurden sie zur Prostitution verführt und als „Stricher“ ausgebeutet. Ein Hotspot dieser Verbrechen war der Bahnhof Zoo, der seit den Schilderungen von Christiane F. berüchtigt ist. Der dortige Jungenstrich wurde in einschlägigen „Stadtführern“ wie „Spartacus Gay Guide“ oder „Berlin von hinten“ beworben. Darin wurde von Stundenhotels geschwärmt, „wo man weder auf das Alter noch auf den Ausweis achtet“[xxi].
Die „Pädos“, wie sie im alternativen Szenejargon genannt wurden, profitierten von rechtsfreien Räumen, die ihnen eine autonome Hausbesetzer-Szene bot. „Autonome“ bekämpften die Polizei („Bullen“) und den „repressiven“ Staat als Feind. Damit schufen sie „Freiräume“ für Missbrauchstäter, die sich in Jugendeinrichtungen an jungen Menschen vergingen. Besonders übel ging es im „Falckensteinkeller“ in Kreuzberg zu. Offiziell war er ein Angebot für „Lückekinder“ zwischen 9 und 13 Jahren, tatsächlich eine Missbrauchsfalle für zahlreiche Jungen[xxii].
Mit der Wiedervereinigung erweiterte sich diese Szene nach Osten, besonders in das heutige Berlin-Mitte. Zwar gab es in der linken Szene Männer und vor allem Frauen, die sich über sexuelle Attacken auf Kinder empörten, sie als Machtmissbrauch ablehnten. Weil es aber verpönt war, Delikte bei der Polizei anzuzeigen, blieben die Konflikte um den Missbrauch oft im inneren Zirkel der Szene[xxiii]. Erschlossen worden sind diese Diskussionen von Hax und Reiß mit ethnographischen Methoden wie Zeitzeugen-Interviews, Dokumentenanalysen und der Auswertung von Hinterlassenschaften der Protagonisten, nicht zuletzt von obszönem Bildmaterial.
Kinder- und Jugendpornographie spielte in der Szene eine Schlüsselrolle. Trotz einiger Indizierungen und strafrechtlicher Ermittlungen gab es einen regen Handel. Es erstaunt, welche „Freiräume“ es dafür gab. So war in 1970er Jahren in nordeuropäischen Ländern (Dänemark) Kinderpornographie zeitweise legal[xxiv]. Die Verbreitung dieses „Materials“ bewegte sich einer Art „Graubereich“ und ansonsten galt das Sponti-Motto: „legal – illegal – scheißegal“.
Decouvrierend sind Bestände im Archiv des „Schwulen Museums“, die für die „Vorstudie“ gesichtet wurden. Darunter befand sich zum Beispiel ein vom „Vorlassgeber“ sogenanntes „Konvolut“ an Bild- und Filmmaterial, das neben vielen „Porträts“ auch „Missbrauch in asiatischen Ländern mit fotografierter analer Penetration vorpubertärer Kinder“ zeigte. Manche dieser Missbrauchsabbildungen waren nach der Recherche der Autoren „großformatig gerahmt“[xxv].
Angesichts solchen „Materials“ bedauert man die Wissenschaftler, die es auszuwerten hatten. Und man fragt sich, was die Autoren dem Leser noch enthüllt hätten, wenn sie ihre Recherchen ungekürzt hätten veröffentlichen dürfen. Denn laut „Tagespiegel“ haben die Autoren „gerade mal kümmerliche 125 Seiten veröffentlichen dürfen, obwohl sie fast das doppelte geschrieben haben“. Der „Tagesspiegel“ warf Andresen und der „Unabhängigen Aufarbeitungskommission“ mangelnden Aufklärungswillen und Zensur vor[xxvi]. Die Bundesregierung begründete die Kürzungen damit, dass das Material „personenbezogene Daten“ enthalte. Für deren Veröffentlichung fehlten die „rechtlichen Voraussetzungen“, insbesondere hinsichtlich des „Datenschutzes“ und des „Allgemeinen Persönlichkeitsrechts“[xxvii].
Welche Brisanz das unveröffentlichte „Material“ haben könnte, lässt sich erahnen. So schildert die Studie detailliert die Umtriebe pädosexueller „Aktivisten“, die allerdings alle längst verstorben sind. Genannt werden Fred Karst, Dieter-Ullmann, Olaf Stüben und Peter Schnaubelt, die in den 1980er Jahren die pädophile Zelle „Jung und Alt“ in der „Alternativen Liste“ Kreuzberg gründeten. Nach Informationen des „Tagesspiegel“ fielen dieser Clique „mutmaßlich 1000 Jungen zum Opfer“[xxviii]. Dieter F. Ullmann kandidierte 1981 aus dem Gefängnis heraus für die Grünen auf der Alternativen Liste (AL) für das Berliner Abgeordnetenhaus. Er wirkte als pädophiler Lobbyist bei den Grünen, insbesondere der „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Transsexuelle und Päderasten“[xxix]. Fred Karst war zwölf Jahre Mitglied der AL/Grünen in Berlin und seine Vorliebe für Jungen bekannt[xxx]. Mehrfach verurteilt, gab er bei seiner letzten Verurteilung 1995 an, über 140 Jungen missbraucht zu haben.
Noch bizarrer ist der Fall des anarchistischen „Schriftstellers“ Peter Schult, der in dem o. g. Stadtführer „Berlin von hinten“, den ungestörten Missbrauch an Minderjährigen in der „Metropole der Päderastie“ verherrlichte. Interneteinträgen zu seiner Person entnimmt man, dass er wiederholt verurteilt wurde, zuletzt 1982. Prominente wie der Regisseur Volker Schlöndorff wandten sich gegen seine Bestrafung. Nach seiner Verurteilung setzten sich Anwälte wie Klaus Croissant und Hans-Christian Ströbele, „progressive“ Theologen (Helmut Gollwitzer, Dorothee Sölle) und die Bundestagsfraktion der Grünen für seine vorzeitige Haftentlassung ein[xxxi].
Diese prominenten Namen findet man in der „Vorstudie“ allerdings nirgends. Auch sonst findet man keine bekannten Namen und wenig Bezüge zu konkreten Akteuren in Staat, Medien, Verwaltung und Justiz. Dies obwohl schon aus der „Vorstudie“ deutlich wird, dass sich die jugendlichen Opfer besonders von der Justiz schwer missachtet und (als „Stricher“) stigmatisiert fühlten[xxxii]. Es ist evident, dass heikle Ergebnisse der Recherchen nicht wegen „rechtlicher“ Bedenken, sondern aus politischen Gründen unter Verschluss bleiben sollen. Dass die „Unabhängige Aufarbeitungskommission“ damit ihren Aufklärungsauftrag verrät, liegt auf der Hand. Man darf gespannt sein, wie lange sie diese Verdunkelungstaktik noch aufrechterhalten kann und wann weitere Enthüllungen über den Missbrauch im Gewand von „Befreiung“ und „Emanzipation“ ans Licht kommen.
[i] Teresa Nentwig: Im Fahrwasser der Emanzipation? Die Wege und Irrwege des Helmut Kentler, Göttingen 2021, S. 492-493.
[ii] Sabine Andresen: Zur Einführung: Die Einbettung der Vorstudie in die Arbeit der Kommission, S. 9-20, in: Iris Hax/Sven Reiß: Vorstudie Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin – eine Recherche, Berlin 2021, S. 8-9.
[iii] Ebenda sowie S. 13.
[iv] Iris Hax/Sven Reiß: Vorstudie Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin, a.a.O., S. 46 ff.
[v] Ebenda, S. 42 ff. sowie S. 78 ff.
[vi] Vgl. ebenda, S. 88 ff. Originaldokumente von der Homepage des „Wissenschaftlich-humanitären Komitees“ liegen dem Verfasser vor.
[vii] Ebenda, S. 9.
[viii] Rudolf Walter Leonhardt: Kurzes Kichern, kein Erröten, in: Die Zeit, 25.04.1969. Hierzu Teresa Nentwig: Im Fahrwasser der Emanzipation? a.a.O., S. 102. Aufschlussreich zur Position des SPIEGEL: https://www.spiegel.de/politik/kein-mensch-kann-im-schlaf-so-was-machen-a-a89bea4d-0002-0001-0000-000044904790.
[ix] Vgl.: Teresa Nentwig: Im Fahrwasser der Emanzipation? a.a.O., S. 104 ff.
[x] Ebenda, S. 224 ff.
[xi] PA-DBT 4000 Gesetzesdokumentation VI 1074 A6 Nr. 36 Anlage 10, Unzucht mit Abhängigen, S. 7-9. Eingehender hierzu: Stefan Fuchs: Kindesmissbrauch als Verbrechen: Überwindung einer sozialliberalen Altlast, S. 5 (unveröffentlichtes Manuskript).
[xii] Meike S. Baader et. al: Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“, Hildesheim 2020, S. 17 ff. https://docplayer.org/188400729-Meike-s-baader-carolin-oppermann-julia-schroeder-wolfgang-schroeer-ergebnisbericht-helmut-kentlers-wirken-in-der-berliner-kinder-und-jugendhilfe.html.
[xiii] Ebenda, S. 15.
[xiv] Ebenda, S. 13 ff. Zusammenfasend hierzu: Christian Füller: Das Kentler-Gate der pädophilen Nebenrepublik, „Welt“ vom 25.06.2020: https://www.welt.de/kultur/plus210136653/Paedophile-Nebenrepublik-Drei-Jahrzehnte-staatlich-organisierter-Missbrauch.html.
[xv] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/paedophilie-gruene-studie-zu-eigener-haltung-13261752.html
[xvi] Vgl.: Teresa Nentwig: Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung, Göttingen 2016; http://www.demokratie-goettingen.de/content/uploads/2016/12/Projektbericht_Kentler_Adressenliste_Online_G%C3%B6ttinger-Demokratieforschung2016-11.pdf.../daten/users/verfuchsst/Documents/Innenpolitik-Recht/Ahrtal/kentler-gutachten.pdf
[xvii] Ebenda, S. 84 ff.
[xviii] Teresa Nentwig: Im Fahrwasser der Emanzipation? a.a.O., S. 171-173.
[xix] Meike S. Baader et. al: Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“, a.a.O., S. 39-40.
[xx] https://www.newyorker.com/magazine/2021/07/26/the-german-experiment-that-placed-foster-children-with-pedophiles.
[xxi] Iris Hax/Sven Reiß: Vorstudie Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin, a.a.O., S. 73.
[xxii] Ebenda, S. 55 und S. 103.
[xxiii] Ebenda., S. 112 ff.
[xxiv] Ebenda, S. 45.
[xxv] Ebenda, S. 100.
[xxvi] https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/wir-sind-ein-taeterarchiv-das-schwule-museum-setzt-massstaebe-bei-der-missbrauchsaufklaerung/27249426.html.
[xxvii] Bundestagsdrucksache 19/27704, S. 88, https://dserver.bundestag.de/btd/19/277/1927704.pdf.
[xxviii] https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/wir-sind-ein-taeterarchiv-das-schwule-museum-setzt-massstaebe-bei-der-missbrauchsaufklaerung/27249426.html.
[xxix] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/dieter-fritz-ullmann-der-paedokriminelle-cheflobbyist-12595644-p2.html.
[xxx] Iris Hax/Sven Reiß: Vorstudie Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin, a.a.O., S. 103 und S. 55-56.
[xxxi] Hierzu informativ: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schult.
[xxxii] Iris Hax/Sven Reiß: Vorstudie Programmatik und Wirken pädosexueller Netzwerke in Berlin, a.a.O., S. 92. Zur Einschüchterung von Opfern, ebenda S. 103.