Trans-Skandal WPATH-Leak: Sie wussten, was sie tun!

Ein Beitrag von Dr. Martin Voigt

Die Transgender-Ideologie hat einen Lauf, doch der könnte jetzt zu Ende sein. Der Weltverband für Transgender Gesundheit (World Professional Association of Transgender Health, kurz WPATH) hat nämlich unfreiwillig die Maske fallen lassen. Ende vergangenen Jahres haben Whistleblower dem amerikanischen Journalisten Michael Shellenberger interne Gesprächsmitschnitte von Ärzten und Aktivisten aus dem WPATH-Umfeld zugespielt. Anstatt journalistisch aus der Hüfte zu schießen, entschieden sich Shellenberger und sein Team das Material komplett zu protokollieren. Am 4. März ließen sie die Bombe platzen.

Das Ergebnis des WPATH-Leak: Der Ideologie wird alles untergeordnet. Bewusst ignorieren WPATH-Mitarbeiter wissenschaftliche Studien, die ärztliche Sorgfaltspflicht und ethische Grundsätze. Weder die unabsehbaren Langzeitfolgen für ihre jungen Patienten noch die bereits belegten drastischen oder gar tödlichen Nebenwirkungen der künstlichen Hormone und Operationen kümmern die Aktivisten. Gleichgültig kastrieren und verstümmeln WPATH-Mediziner Minderjährige. Die Verantwortlichen glauben selbst nicht an die von ihnen verbreitete Behauptung, die „Transgender-Medizin“ sei evidenzbasiert. Sie sei „weder wissenschaftlich noch medizinisch“, bringt es Shellenberger auf den Punkt.

Die Leittragenden sind psychisch instabile Kinder und Jugendliche, die sich selbst als trans indentifizieren, und die Pubertätsblocker und Geschlechtsangleichungen verlangen. Sie sind die Opfer des Trans-Kults. Die WPATH hat weltweit einen enormen Einfluss auf die medizinischen Richt- und Leitlinien von Politik und Ärzteverbänden. Ihre Standards of Care for the Health of Transgender and Gender Diverse People (SOC) geben international den Takt vor, wie mit Patienten, die an Geschlechtsdysphorie leiden, zu verfahren ist. In den USA orientieren sich etwa die American Medical Association, die Endocrine Society und die American Academy of Pediatrics an den Publikationen der WPATH.

Amputationen wie am Fließband

Erst vor wenigen Wochen hat DemoFürAlle darüber berichtet, wie die WPATH auch deutschen Ärzten als Autorität gilt und wie ihre ideologischen Vorgaben die hiesige Transgender-Medizin beeinflussen. Die WPATH fährt einen radikal trans-affirmativen Kurs, auf den die Familien, Schulen und Ärzte der betroffenen Kinder selbstverständlich einschwenken sollen. Dass immer mehr Länder jedoch umschwenken und den Einsatz von Pubertätsblockern, gegengeschlechtlichen Hormonen und Operationen bei minderjährigen Trans-Patienten verbieten oder stark einschränken, kümmerte die WPATH bisher nicht. Genauso unberücksichtigt blieben die Schilderungen der Detransitioner: Immer mehr junge Trans-Patienten bereuen ihre Transition und die meist damit einhergehenden hormonellen und chirurgischen Eingriffe.

Die allermeisten jungen Patienten, die sich als Teenager plötzlich als trans identifizieren, leiden an tiefer liegenden Traumata und waren bereits in psychiatrischer Behandlung. Die geleakten Gesprächsmitschnitte offenbaren, das dem WPATH-Personal die psychologische Sachlage rund um den Trans-Hype genauestens bekannt ist. Doch laut ihren Standards of Care wäre eine psychotherapeutische Erkundung der zugrundeliegenden Identitätskrisen eine „Konversionstherapie“ – ein ideologisches Totschlagargument. Stattdessen läuft der transaffirmative Betrieb in den Gender-Kliniken, wie die Detransitioner unisono aus leidvoller Erfahrung berichten, im Sinne der WPATH und zwar wie am Fließband. Ohne Hürden, Rückversicherungen oder echtes ärztliches Interesse an den jungen Menschen werden Geschlechtsteile amputiert und Hormontherapien begonnen.

Das größte Verbrechen in der Geschichte der modernen Medizin

Längst war offensichtlich wie durch und durch ideologiegetrieben die WPATH agiert, doch nun ist es auch belegt. Die geleakten Dateien, zu denen auch schriftliche Diskussionen und ein Video gehören, zeigen, dass die WPATH-Mitglieder wissen, dass sie Opfer schaffen. Sie sprechen darüber, dass Sterilisation, Verlust der Sexualfunktion, Lebertumore und Tod mit ihren transgender-medizinischen Eingriffen einhergehen. In den internen Diskussionen geht es um ein 10-jähriges Mädchen und einen 13-jährigen Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerung sowie um Personen, die an Schizophrenie und anderen schweren psychischen Erkrankungen leiden.

Die WPATH-Mitglieder offenbaren in den Dokumenten wiederholt, dass ihnen bewusst ist, dass viele Kinder und ihre Eltern die Auswirkungen der schweren medizinischen Eingriffe auf ihren Körper nicht verstehen. Bewusst unterlassen sie ehrliche Vorgespräche und unterlaufen das Prinzip „Einwilligung nach Aufklärung“. Stattdessen steht die von Trans-Aktivisten seit Jahren postulierte Drohung „Trans-affirmative Behandlung oder Selbstmordgefährdung“ unwidersprochen im Raum.

Die WPATH sei eine bis ins Mark korrupte Organisation, die ihre pseudowissenschaftlichen Experimente auf dem Rücken der verwundbarsten Mitglieder der Gesellschaft ausübe, heißt es in der Zusammenfassung der über 240 Seiten umfassenden Dokumentation. Es bestehe kein Zweifel daran, dass es sich um das größte Verbrechen in der Geschichte der modernen Medizin handelt.