Der Film „Trans ist Trend: Wie eine Ideologie unser Land verändert“ hat ins Schwarze getroffen. Die am 8. Juli veröffentlichte 90 Minuten-Reportage, die sich umfassend mit dem Zeitgeist-Phänomen „Transsexualität“ auseinandersetzt, hat bereits allein auf YouTube über 215.000 Aufrufe. Das passt manch einem so gar nicht. Aus dem Büro des neuen Berliner Queerbeauftragten Alfonso Pantisano hagelt es Strafanzeigen gegen die Macher des neuen Nachrichtenportals NIUS, das die Dokumentation produziert hat.
Pantisano verkündete auf Facebook, er habe in seiner Funktion als „Ansprechperson Queeres Berlin“ beim Landeskriminalamt Strafanzeige gegen „die Ex-Bild-Kolumnistin Judith Sevinç Basad, gegen die VIUS SE & Co. KGaA und die VIUS Management SE, sowie gegen ihre geschäftsführenden Direktoren Christian Opitz und Christian Storch“ gestellt. Seine Begründung: Es würden „unzählige volksverhetzende Falsch- und Desinformationen gegen die queere Community, vor allem gegen trans* Männern und trans* Frauen, verbreitet.“
Pantisano weiß die Berliner Behörden hinter sich. Am 13. Juli hisste die Berliner Polizei die Regenbogenflagge als Zeichen für „Soildarität, Respekt, Vielfalt und gegen Diskriminierung“. Der ehemalige Bild-Chefredakteur Julian Reichelt kommentierte die Aktion: „Jeder vernünftige Mensch in diesem Land würde sich wünschen, dass vor der Polizei und vor den düstersten Fassaden unserer Geschichte nie wieder die Flaggen einer politischen Bewegung gehisst würden. Jede totalitäre Ideologie hat schon immer die ‘Solidarität’ beschworen.“ Prompt zeigte Pantisano Reichelt wegen Volksverhetzung an.
Hinter Pantisanos Anzeigengewitter steckt die Wut über die offenkundig gut ausgestattete neue Plattform NIUS, die zur VIUS SE & Co. KGaA gehört. Prominente Journalisten wie Reichelt oder Basad können dort unbehelligt vom staatlich finanzierten Mainstream Klartext reden. Berlins frisch ins Amt beförderter Queerbeauftragter hat seine Frontlinie ausgemacht und schießt los: „Wenn wir uns gegen Hass und Gewalt gegen queeren Menschen aussprechen, dann ist es unsere Aufgabe, solche Vorfälle zu ahnden. Ich vertraue sehr auf unsere Sicherheits- und Ermittlungsbehörden, die sich nun mit diesen Straftatbeständen auseinandersetzen werden.“
Die soziale Dimension des Kults porträtiert
Tatsächlich zeichnet die NIUS-Doku ein Bild der politisch aktiven Trans-Szene, das im Vergleich zu den GEZ-Erzählungen über Trans nicht konträrer ausfallen könnte. Längst ist aus dem Trans-Trend ein Kult geworden, dessen Opfer immer jünger werden. Vor allem Mädchen sind betroffen. Der Film wirft ein Schlaglicht auf zahlreiche Trend-Verursacher und -Beschleuniger in Politik, Medien, und Gender-Wissenschaft. Transsexuelle, Aktivisten, Eltern, Lehrer, Therapeuten und Publizisten kommen zu Wort.
Die Recherche erfasst die vielen Schichten und Dimension des Kults sehr bildgewaltig. Die Einblicke der Betroffenen wühlen auf. Wer bisher Trans nur als elitäres Phänomen unter Schauspielern kannte, oder wer die Mediengeschichten über glücklich machende Geschlechtsumwandlungen im Kopf hatte, der muss erst einmal durchatmen. Man versteht: Trans ist ein gefährliches Zeitgeist-Phänomen, das unter dem Schutzschild der Anti-Diskriminierungs-Narrative eine gesamte Generation erfassen konnte. Das Schutzschild bröckelt. Was bisher bloß in Lehrerzimmern, in der Jugendpsychiatrie und einschlägigen Social Media-Szenen ein Thema war, kommt immer mehr ans Licht. Klar, dass Pantisano und Co. vor Wut kochen.
Wer nicht das erste Mal hinter die Kulissen des Trans-Kults blickt, erfährt zwar nicht viel Neues, doch die monatelangen Dreharbeiten haben den Kult erstmals in seiner gesellschaftlichen Breite porträtiert. Die eingefangenen Szenen erzeugen eine Wucht und ein Verständnis dafür, wie das Zusammenspiel von Ideologie, Medien, politischen Aktivisten und Social Media-Influencern eine Dynamik erzeugt hat, die nicht nur das LSBT-Milieu gründlich aufgemischt, sondern die gesamte Gesellschaft erfasst hat.
Trans als Wegbereiter der Pädophilie
Nur schwer zu ertragen sind die beschönigenden Inszenierungen des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wenn Kinder vor laufender Kamera Pubertätsblocker gespritzt bekommen. Eines dieser künstlich vorpubertär gehaltenen Kinder, das der ÖRR vorführt, wird von seinen Eltern öffentlichkeitswirksam vermarktet. Gleichzeitig sind die Eltern Unternehmer in der Sadomaso-Szene. Sie veranstalten Sex-Partys und Bondage-Workshops und sie kooperieren mit staatlichen Förderstellen wie dem queeren Netzwerk Bayern, zu dem die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti) gehört. Auch das Trans-Kind scheint immer wieder vor Ort zu sein, heißt es in dem NIUS-Film. In seinem Beisein würden radikale Ideologen gewaltvolle sexuelle Fetische normalisieren.
Die Verbindung von Sex-Fetischen und dem sexuellen Interesse an geschlechtslosen Trans-Kindern ist kein Einzelfall. „Unter dem Vorwand von Diversität vermengen sich die Bereiche geschlechtliche Identität, sexuelle Präferenz und Fetisch, oft mit der Beteiligung von Kindern,“ betont die Reporterin Judith Sevinç Basad. Etwas atemlos streift der Film nun dieses große und heikle Thema:
Die Förderung des Familienministeriums von queeren Vereinen, die Kinder sexualisieren. Pädophile, die beim Regenbogenmarsch Flagge zeigen. Vordenker wie Helmut Kentler und Uwe Sielert. Die Akademie Waldschlösschen. Das staatlich geförderte Programm der „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Ein Pädophilenverharmloser im Vorstand von LSBT-Kitas. Der wegen sexuellen Missbrauchs verurteilte Leiter des Queer-Vereins „Liebe wen du willst“, der sich mit Trans-Kindern umgibt und inzwischen einen 18-Jährigen geheiratet hat. Und abschließend die Missbrauchserfahrungen einer damals 14-Jährigen im queeren Umfeld. Was hier in wenigen Augenblicken nur angerissen wird, könnte leicht einen eigenen Film füllen.