Staatliche LSBT-Propaganda: Bundesfamilienministerin Giffey veröffentlicht neues „Regenbogenportal“ und will unter anderem ganz nebenbei „Vater“ und „Mutter“ durch „Elternteil 1 und 2“ ersetzen.
Stolz präsentierte Dr. Franziska Giffey, umringt von LSBT-Aktivisten, das Schild mit dem „Regenbogenportal“-Logo. Bei der Vorstellung des neuen Projekts des Bundesfamilienministeriums im „queeren“ Jugendzentrum Lambda in Berlin vor wenigen Wochen erklärte die Ministerin: „Noch nie gab es in Deutschland so viele Informationen zu LSBTI-Themen auf einen Blick. Das Regenbogenportal ist damit ein echter Fortschritt.“
Ein echter Fortschritt? Für die LSBT-Lobby und ihre Propaganda mit Sicherheit. Die Ministerin betonte zwar, das Ziel des Portals sei vor allem der Abbau von Vorurteilen und Diskriminierungen, in erster Linie verbreitet es aber eindeutig die unwissenschaftliche Gender- und LSBT-Ideologien und brisante Forderungen.
„Jung und schwul, lesbisch, bi, pan, a, queer …“
90 Texte sind bisher auf dem Portal veröffentlicht, die unter anderem folgende Titel tragen: „Jung und schwul, lesbisch, bi, pan, a, queer …“, „Trans*-Comingouts in Beziehungen: Tipps für Partner_innen“, „Geschlechterübergreifend lieben in einer monosexuellen Gesellschaft“ oder „Möglichkeiten körperlicher Geschlechtsangleichung“.
Einige Artikel sind als Ratgeber für „Regenbogenfamilien“, Eltern von transsexuellen oder intergeschlechtlichen Kindern, „trans*-Schüler_innen“ oder „LSBTI-Geflüchtete“ konzipiert, andere Texte erläutern „geschlechtergerechte“ Sprache und die Geschichte des „Christopher Street Days“ oder rufen dazu auf, sich mit LSBT solidarisch zu zeigen und sich für deren Rechte einzusetzen.
Aufforderung zur Indoktrination in Schule und KiTa
Aber auch Lehrer werden direkt aufgefordert, „sexuelle Vielfalt in der Schule“ zu fördern, indem sie beispielsweise „in Gesprächen selbstverständlich den gleichgeschlechtlichen Partner eines Freundes erwähnen“, „Bücher mit lesbischen, schwulen und bisexuellen Charakteren für die Schulbibliothek anschaffen“ und „in Formularen auf geschlechtsneutrale Formulierungen achten (beispielsweise „Elternteil 1 und 2“ statt „Mutter und Vater“)“. Die Lehrer sollen „das Thema sexuelle Vielfalt in unterschiedlichen Fächern in Bildern, Texten und mündlicher Sprache“ aufgreifen und dafür auch aktuelle Entwicklungen oder Anlässe wie den „Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie“ nutzen.
Eindeutig verstoßen diese Empfehlungen für die Schule gegen das Neutralitätsgebot und das Indoktrinationsverbot. Aber die Autoren des „Regenbogenportals“ gehen mit ihren schamverletzenden Ratschlägen sogar noch weiter, nämlich bis in die KiTa: Dort sollen die Pädagogen den Kindern Bücher anbieten, „in denen transgeschlechtliche oder gendernonkonforme Personen vorkommen“, Geschichten erzählen, „in denen gleichgeschlechtliche Liebe eine Rolle spielt“ und die Kinder über „Familienvielfalt“ sowie „vielfältige Möglichkeiten des Verliebens und Zusammenlebens“ „informieren“. Übergriffig klingt es auch, wenn es heißt: „Unterstützen Sie Kinder in der Auseinandersetzung mit ihren Identitätsfragen, zum Beispiel bei der Ausgestaltung ihrer Geschlechterrolle.“
Man muss sich diesen Skandal nochmals vor Augen führen: Ein Bundesministerium empfiehlt Lehrern und Erziehern, die eigentlich zur Reifung und Bildung von Kindern und Jugendlichen beitragen sollten, diese in ihrer geschlechtlichen Entwicklung zu stören und ihnen ideologische Konstrukte aufzuzwingen.
Ideologisierte Klientelpolitik statt Familienförderung
Das Portal bleibt dabei nicht stehen: Darüber hinaus informiert es über LSBT-Anlaufstellen in Deutschland wie zum Beispiel „Queergottesdienste“, „Queer Weekend Lounge“, „queere Filmabende“, „Stammtische für Schwule und Freunde“ oder lesbische Chöre. Ebenso werden Sach- und Kinderbücher, Comics und Filme aufgeführt wie etwa „Prinzessin Hannibal“, „10 Porträts. Lesbische, schwule, bisexuelle und Trans* Geflüchtete in Deutschland“, „Meine Mutter, sein Exmann und ich“ oder „Akzeptrans* – Arbeitshilfe für den Umgang mit transsexuellen Schüler_innen“.
Laut der taz wurden viele Texte des Portals von Mitarbeitern des LSBT-Projekts ABqueer e. V. verfasst, was die Bundesfamilienministerin bei der Vorstellung sogar treffend kommentierte: „Der Bundesadler auf dem Projekt bringt eine Seriosität, die ein Verein vielleicht nicht erreichen kann.“ In der Tat mangelt es den Texten des Portals nicht nur an Wissenschaftlichkeit, sondern auch an gesellschaftlicher Relevanz. Anstatt ideologisierte Klientelpolitik zu betreiben, sollte Ministerin Giffey vor allem Ehen (= ein Mann und eine Frau) und Familien (= Vater, Mutter, Kinder) fördern, die nach wie vor die Mehrheit und die Stütze der Gesellschaft bilden.