Der durch unsere Gebühren finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk sorgt erneut für einen hochideologischen Skandalbeitrag. „Quarks“, das „Wissenschaftsmagazin“ des Westdeutschen Rundfunks, verbreitet Anti-Kinder-Propaganda:
In einem unerhört einseitigen Instagram-Beitrag listen die Redakteure allerlei Argumente dafür auf, wie negativ sich das Kinderkriegen angeblich auswirke: Auf die Schlafqualität der Eltern, ihre Finanzen, ihr Glücksempfinden und ihre Gesundheit.
Besonders Mütter seien die Verlierer der Elternschaft, entnimmt man den Grafiken des Beitrags. So liest man in den Infokästen z.B. folgende Aussagen: Die Mutter „verliert im Durchschnitt 10.500 Euro pro Jahr nach der Geburt“, das Kind „kostet bis zum 18. Lebensjahr knapp 150.000 Euro“ und die „psychische und physische Gesundheit leidet bei Müttern besonders in den ersten vier Jahren nach Geburt sehr“.
Rundfunk stellt Familienleben einseitig dar
Das tiefe Glück, das ein Baby seinen Eltern schenkt, und das alle Opfer weit übersteigt, wird dagegen vollständig ignoriert. Welche junge Instagram-Nutzerin hat da noch Lust auf Mutterschaft?
Aber „Quarks“ setzt noch einen drauf und behauptet: „Kinder machen vor allem dann glücklich, wenn sie nicht mehr mit den Eltern in einem Haushalt wohnen. Vorher überwiegt bei Eltern häufig der Stress.“
Ein derart tendenziöser Beitrag stellt Elternschaft und Familie offenbar vorsätzlich in einem vollständig schlechten und falschen Licht dar. Für einen Staatsfunk ist das besonders verantwortungslos, erst recht angesichts viel zu niedriger Geburtenraten.
Warum erwähnt „Quarks“ nicht die positiven Auswirkungen von Elternschaft?
Schließlich gibt es zahlreiche wissenschaftliche positive Studien, die z.B. belegen, daß Kinderkriegen zu einer höheren Lebenserwartung der Eltern und zu einer verbesserten Gehirnleistung im höheren Alter beiträgt, daß Eltern häufig gesünder leben und daß sie eben ein höheres subjektives Glücksempfinden haben. Ganz zu schweigen davon, daß kein Sozialsystem der Welt ohne Nachwuchs auskommen kann.
Das Mindeste, das man von öffentlich-rechtlichen Formaten wie „Quarks“ für unsere Zwangsgebühren stattdessen erwarten sollte, wären die vielen Belege dafür, wie wichtig die Leistungen von Familien für die Gesellschaft sind.
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Auch wenn Sie eine standardisierte oder nichtssagende Antwort erhalten sollten: Programmbeschwerden nehmen insgesamt zu und werden mittlerweile auch öffentlich wahrgenommen. Ein erstes, wichtiges Zeichen, daß auch dieser Protest wirkt.