Ob Fortbildungen zur Genderorientierung in Nepal, gendersensible Männerarbeit in Nicaragua oder Pride-Parade in Rumänien: Die Bundesregierung unterstützt Gender- und LSBT-Initiativen in allen Ecken der Erde. Natürlich auf Kosten des Steuerzahlers.
In Deutschland ist die Gender-Ideologie nahezu omnipräsent: Das Familienministerium betreibt ein „Regenbogenportal“, die Grünen fordern einen bundesweiten LSBT-Aktionsplan und die Bundeszentrale für politische Bildung indoktriniert Kinder mit einer negativen Sicht auf Ehe und Familie – nur um drei aktuelle Beispiele zu nennen. Als ob das nicht schon alarmierend genug wäre, verbreitet die Bundesregierung diese Ideologien auch weit über ihre Grenzen hinaus. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion nach der „Förderung von sogenannten LGBTTI-Initiativen im Ausland“ hervor.
Demnach hat die Bundesregierung in den vergangenen 10 Jahren internationale LSBT-Projekte unterstützt mit mehr als 5 Millionen Euro, zum Teil in Kooperation mit NGOs wie der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe e.V. Unter den Programmen sind beispielsweise eine „Umsetzung von gemeindebasierten genderbewussten Aktionsplänen zur Anpassung an den Klimawandel“ in Bangladesch, ein „holistisches evidenzbasiertes Gendergerechtigkeitsprogramm“ in Tansania oder „Medienarbeit für Gendergerechtigkeit“ in Südafrika.
Mit dieser Arbeit im Hintergrund ist es aber nicht getan: In Bulgarien, der Dominikanischen Republik, Griechenland, Israel, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien und Serbien nahmen Deutsche Botschaften sogar an „Pride Paraden“ (LSBT-Umzüge ähnlich dem Christopher Street Day / CSD) teil, in Rumänien, Serbien, der Ukraine und Ungarn erschien der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth (SPD), bei den Paraden.
Und ein Ende ist nicht in Sicht: 2019 unterstützt die Bundesregierung jeweils ein LSBT-Projekt in Albanien, Benin, Côte d’Ivoire, Myanmar, Nepal, Neuseeland, Nicaragua, Nigeria und Serbien sowie jeweils zwei in Tunesien und der Ukraine, wie sie in der Antwort auf eine Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bestätigt.
In unserer aktuellen Petition fordern wir von Familienministerin Giffey echte Familienpolitik anstatt ideologisierter Klientelpolitik. Das Gleiche sollte man offensichtlich auch Außenminister Maas und Entwicklungshilfeminister Müller ins Stammbuch schreiben. Der Gender-Ideologie sollten wir kein Qualitätssiegel „made in Germany“ verpassen.