Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) will die „Mit-Mutterschaft“ einführen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es reicht ihr nicht, durch geplante „Kinderrechte“ im Grundgesetz das natürliche Elternrecht auszuhebeln. Sie will die naturgegebene Elternschaft an sich abschaffen.
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Konkret will die Ministerin den Mutterschafts-Paragraphen (§ 1591 BGB) um folgenden Absatz erweitern: „Mutter eines Kindes ist neben der Mutter nach Absatz eins auch die Frau, die zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter nach Absatz eins verheiratet ist oder die die Mutterschaft anerkannt hat.“
Kommt dies durch, wäre für lesbische Paare kein Adoptionsverfahren mehr nötig, die rechtliche Elternschaft würde von der biologischen getrennt und der Vater des Kindes wäre – rechtlich gesehen – nicht mehr der Vater, sondern ein Niemand.
Biologische und rechtliche Elternschaft würden voneinander getrennt
Das geht jeden von uns an und bedeutet Alarmstufe Rot! Denn wenn im staatlichen Recht die Loslösung der biologischen (natürlichen) Elternschaft von der rechtlichen Elternschaft einmal grundsätzlich vollzogen ist, müssen alle Väter und Mütter um ihre rechtliche Elternschaft bangen.
Dann wäre Elternschaft nicht mehr dem Staat vorgegeben, sondern würde abhängig von staatlicher Anerkennung bzw. Zuteilung, die dann auch an Bedingungen geknüpft werden könnte. Nicht auszudenken, welche Monstrositäten über kurz oder lang daraus folgen würden!
Unterstützung von Grüne, Linke und FDP-Jugend
Dabei bleibt die Wahrheit wie sie ist: Ein Kind kann biologisch nur von einem Mann und einer Frau abstammen. Diese Tatsache muss auch weiterhin das Abstammungsrecht bestimmen. Lambrechts Plan dagegen missachtet die wissenschaftlichen Fakten, zerstört die natürliche Ordnung und unterwirft das Kindeswohl ideologischen Konstrukten.
Bereits Lambrechts Vorgänger und Parteikollegen, Katarina Barley und Heiko Maas, haben als Justizminister auf diese Pervertierung des Abstammungsrechts hingearbeitet. Unterstützung für dieses Vorhaben erhält die SPD dabei nicht nur von Grünen und Linken, sondern auch von Teilen der FDP:
Kinder sind keine Lifestyle-Produkte
Erst am vergangenen Sonntag forderte der Bundesvorstand der „Jungen Liberalen“ allen Ernstes „die Möglichkeit der Vielelternschaft für bis zu vier Elternteile“. Außerdem will die FDP-Jugend die „Begriffe Vater und Mutter durch Elternteil im Familienrecht“ ersetzen.
Wir halten dagegen. Kinder dürfen nicht zum Lifestyle-Produkt und zum Spielball ideologischer Interessen werden! Noch ist Lambrechts Entwurf nicht im Gesetzgebungsverfahren. Aber das wird wohl nicht mehr lang dauern. Wir werden Sie dann sofort informieren und breiten Protest dagegen organisieren.