Wo Unrecht zu Recht wird: EU droht „Menschenrecht“ auf Abtreibung / UNICEF behauptet, Kinder hätten „Menschenrecht“ auf Pornos

Die Sozialdemokratische Fraktion im EU-Parlament (EP) plant erneut eine massive Attacke auf den Familien- und Lebensschutz: Im Juni stimmt das EP über den Matić-Bericht ab. Damit soll Abtreibung als Menschenrecht und Bestandteil der staatlichen Gesundheitsvorsorge inklusive Einschränkung der Gewissensfreiheit von Ärzten, Sexualerziehung für Grundschüler auf Basis der schamverletzenden WHO-Standards uvm. beschlossen werden.

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Der Matić-Bericht ist eine Neuauflage des Estrela-Berichts, welcher 2013 am großen Protest scheiterte, den Hedwig von Beverfoerde mitorganisiert hatte. Jetzt versuchen die Sozialdemokraten erneut, unzulässig in die Familienpolitik der Mitgliedsstaaten einzugreifen. Auch unser Proteststurm braucht jetzt eine Neuauflage:

DemoFürAlle schließt sich den Aufrufen des Bundesverbands Lebensrecht und der Aktion Lebensrecht für Alle an: Fordern Sie die deutschen EU-Abgeordneten auf, gegen den Matić-Bericht zu stimmen. Unterschreiben Sie zusätzlich bitte die neue Petition von CitizenGO an alle EU-Abgeordneten.

UNICEF leugnet Schädlichkeit von Pornografie

Und hier das nächste Beispiel, wie korrumpiert die supranationalen Organisationen inzwischen sind:  Kürzlich veröffentlichte UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, einen Bericht, der deren Aufgabe, Kinder zu schützen, ins Gegenteil verkehrt.

Die Autoren behaupten, es gebe keine Hinweise darauf, daß Pornografie für Kinder wirklich schädlich sei, und daß viele Altersbeschränkungen im Internet zu streng seien, wodurch Kindern der Zugang zu Materialien für Sexualerziehung erschwert würde. Vielmehr verstoße es gegen die Menschenrechte der Kinder, ihnen den Zugang zu Pornografie im Netz zu verwehren.

Sehr gut zu wissen, was die UNICEF unter „Kinderrechten“ versteht, die sie so dringend im Grundgesetz verankert sehen will!

Glücklicherweise gab es bereits erfolgreichen Widerstand: 487 internationale Kinderschutzexperten wiesen der UNICEF in einem Offenen Brief nach, wie Kinder durch Pornografie geschädigt werden. Daraufhin löschte die UNICEF den hanebüchenen Bericht von ihrer Webseite.

Überfällige Distanzierung der ELKB von Helmut Kentler

Zum Schluß etwas Positives: Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) hat sich in einer Stellungnahme für ihren unkritischen Umgang mit dem Sozialpädagogen und Pädophilenaktivisten Helmut Kentler entschuldigt und angekündigt, „aktiv die Aufarbeitung der unkritischen Aufnahme von Kentlers Theorien und Haltungen zu Sexualität und Jugendarbeit“ zu unterstützen.

Kentler arbeitete von 1962 bis 1965 im Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit im bayerischen Josefstal sowie für mehrere Evangelische Akademien und Kirchentage. Die Distanzierung der ELKB von Kentlers Ideen kommt spät, ist aber ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt muss die EKD endlich nachziehen.

KentlerGate und UNICEF-Bericht sind auch Themen der neuesten Folge unseres Podcasts „Familie & Gedöns“. Außerdem: Der von Promis und Politik geförderte Transgender-Hype und das LSBT-Marketing von Lego, Disney & Co. Hören Sie sich den Podcast auf YouTubeSpotifyGooglePodcasts und ApplePodcasts an und teilen Sie ihn bitte im Netz.