Queer-Lobby fordert „Selbstbestimmungsgesetz 2.0“

Das unter grotesken Zugeständnissen auch vermeintlich konservativer Politiker zustande gekommene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) geht linken und queeren Lobbygruppen immer noch nicht weit genug. So fordert zum Beispiel die Feministin Anne Wizorek in einer an die Ampel-Parteien gerichteten Petition unter anderem die „Klarstellung“ zum Hausrecht zu streichen. Zu einem „guten“ SBGG gehöre hingegen „die geschlechtliche Selbstbestimmung für trans*, inter und nicht-binäre Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren zu gewährleisten, unabhängig von der Unterstützung ihrer Eltern“.

Bereits in der Entwurfsphase des SBGG kam aus Teilen der SPD die Forderung, Kindern ab sieben Jahren den Geschlechtswechsel zu ermöglichen und das Gesetz entsprechend auszuweiten. Die Debatte um die „Selbstbestimmung des Geschlechts“ hat den Wahnsinn offensichtlich werden lassen. Dass der deutsche Bundestag und Bundesrat mit Mehrheit die Farce des „Geschlechtswechsels“ mit einem Gesetzt beschlossen hat, treibt jedem, der noch bei Sinnen ist, die Schweißperlen auf die Stirn.

Die queere Lobby hat die Tür weit aufgestoßen

In jenem politischen Lager, in dem man die Grenzen der Biologie gänzlich für obsolet erklärt hatte, reiht man hingegen Forderung an Forderung und treibt somit die politischen Entscheider vor sich her. Mit dem SBGG, wie es am 1. August in Kraft treten soll, hat die queere Lobby nun die Tür weit aufgestoßen, um eine immer radikalere „Selbstbestimmung“ bei kompletter Kostenerstattung für die medizinische Behandlung durchzusetzen.

Bereits die vom Bundestag veröffentlichten Reaktionen auf das SBGG von Seiten der Trans-Lobby zeigten, wo die Reise noch hingehen soll. Deren Forderungen lauten unter anderem: Keine Anmelde- und Sperrfristen, uneingeschränkten Geschlechtswechsel für alle Kinder ab 14 Jahren ermöglichen, die Streichung von Regelungen zum „Hausrecht“, ein stärkeres Offenbarungsverbot, und eine Aushöhlung des Abstammungsrechts.

Ihr „eigenes Selbstbestimmungsgesetz“ ist schon fertig

Nie zufrieden sein, sich immer diskriminiert fühlen, und höhnisch die Grundfeste unserer Kultur schleifen – dieses Muster linksradikaler Agitation ließ sich bereits nach der sogenannten Ehe-Öffnung beobachten. Für den Lesben- und Schwulenverband Deutschland und die Grünen war die „Ehe für Alle“ der Startschuss, weitere Sonderrechte einzufordern.

Welch infantil wirre Geister dabei die bundesdeutsche Politik vor sich her treiben, wird augenscheinlich in dem Bündnis „Queerokratia“, das ein „Selbstbestimmungsgesetz 2.0“ fordert. Man bezeichnet sich als TIN*, das meint trans, inter und nonbinär, und bezeichnet das SBGG als „geht-so-geil“.

„Damit wir trans*, inter*, enbys und queers selbstbestimmt leben können, fordern wir von der Bundesregierung die Anerkennung der Geschlechtsmündigkeit aller Menschen“, heißt es in der Selbstbeschreibung. Ihr „eigenes Selbstbestimmungsgesetz“ ist auch schon fertig. Die Forderungen – „Die Geschlechter denen, die drin wohnen!“ – solcher „selbstorganisierter Gruppen“ sollte man nicht müde lächelnd abtun. Denn mit ihrem völlig frei schwebenden Lebensgefühl treffen sie im hohen Haus des Bundestags auf die Zustimmung zahlreicher Seelenverwandter.