Am Tag der offenen Tür einer Mittelschule in Niederösterreich wurde den Kindern ein Buch mit Nacktbildern und einem „Sexlexikon“ ausgeteilt. Der Vater eines zehnjährigen Mädchens machte diesen Sexualisierungsfall öffentlich.
In dem Buch sind u.a. verharmlosende bis werbende Texte zu Transgender, ein „Kleines Sexlexikon“, die Empfehlung einer LSBT-Beratungsstelle und zahlreiche gemalte Bilder nackter Menschen zu finden. Auch die anderen minderjährigen Schüler hatten das Buch erhalten, scheinbar sogar von der Schulleiterin persönlich.
Das Buch heißt „Spot – Mein Buch“ und enthält Auszüge aus fünf Jugendbüchern und Unterrichtsmaterialien. Die Herausgeber, der Österreichische Buchklub der Jugend und das Österreichische Jugendrotkreuz, wollen angeblich Kinder damit für das Lesen begeistern.
Sexualisierende Inhalte im Kinderbuch
Aber die Buchauszüge sind alles andere als kindgerecht: Das Buch, aus dem die Nacktbilder stammen, heißt „Wie siehst du denn aus? Warum es normal nicht gibt“ und das Buch „Der Katze ist es ganz egal“ dreht sich um einen Jungen, der sich für ein Mädchen hält.
Ob dies Konsequenzen für die Schule haben wird, ist noch nicht bekannt. Eltern müssen daher immer wachsam sein, ihre Rechte kennen und gemeinsam mit Gleichgesinnten gegen die Sexualisierung ihrer Kinder vorgehen.
So hilft die Initiative Elternaktion
Um sie darin zu unterstützen, steht die Initiative Elternaktion bereit. Hier zwei Beispiele aus dem November, wo die Elternaktion helfen konnte:
- Die Eltern eines Sechstkläßlers in Baden-Württemberg waren mit den Inhalten und Bildern der geplanten Unterrichtsgestaltung zur Sexualaufklärung nicht einverstanden und informierten sich bei der Initiative Elternaktion über ihre Rechte, ihr Kind vom Unterricht befreien zu lassen. Mit Erfolg: In den betreffenden Schulstunden konnte das Kind alleine in einem separaten Raum das Thema im Schulbuch nachlesen.
- In Bayern gelang es Eltern dank der Initiative Elternaktion ihr Kind in der sechsten Klasse von einer zweistündigen Sprechstunde einer externen Gruppe zur Sexualaufklärung befreien zu lassen.
Informieren Sie sich auf der Webseite der Initiative Elternaktion und empfehlen Sie sie bitte anderen Eltern und Großeltern in Ihrem Bekanntenkreis weiter.