Bald soll das wahrscheinlich irrsinnigste Gesetz in der Geschichte der Bundesrepublik beschlossen werden. Während die Ampel-Koalition den ehemals bedeutenden Wirtschaftsstandort Deutschland immer weiter gezielt abwrackt, hat sie munter an einem sozialpolitischen Sprengsatz getüftelt – dem Selbstbestimmungsgesetz. Der einfache Geschlechtswechsel per Selbstauskunft auf dem Standesamt soll Realität werden – für jeden, einmal im Jahr, ab 16 Jahren, ohne medizinische Gutachten. Wer sich dieser Farce verweigert und eine Neu-Frau oder einen Neu-Mann falsch anspricht, muss mit Geldbußen und strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Das juristische und bürokratische Chaos ist programmiert. Wirklich dramatische Konsequenzen wird das neue Gesetz jedoch für viele junge Menschen haben, die sich selbst als „trans“ identifizieren. Durch die so einfache Änderung des Geschlechtseintrags werden sie offiziell in ihrer Selbstdiagnose bestätigt. Der neue Ausweis wird das Ticket in die Gender-Klinik. Junge Mädchen, die sich ihre Brüste amputieren lassen und Testosteron haben wollen, werden von keinem Arzt mehr aufgehalten werden, wenn der Staat die neue Identität bereits beglaubigt hat.
Eigentlich wäre es die Aufgabe der Medien, sich mit dem Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes Zeile für Zeile auseinanderzusetzen. Dass sie das nicht tun, ist ein Skandal, doch es passt ins Bild. Hinter dem „T“ im LGBT-Spektrum steht eine organisierte Bewegung, die von global agierenden Finanzkonzernen gesteuert wird. Anders ist der Transgender-Tsunami, der binnen kürzester Zeit über die westliche Welt hinwegfegte und die unlängst noch tonangebende Schwulenszene zur Statistin degradierte, nicht zu erklären.
Trans als Wachstumsmarkt für die Pharmaindustrie
Mit Transgender-Patienten lässt sich eine Menge Geld verdienen. Wie viel genau und wer da alles mitverdient, hat die schwedische Journalistin Kajsa Ekis Ekman recherchiert. Die „Emma“ hat eine gekürzte Fassung ihres Beitrags ins Deutsche übersetzt. Die politisch gut vernetzte Pharmalobby, hinter der wiederum die weltgrößten Geldsammelstellen stehen, handelt nach dem Prinzip „Angebot schafft Nachfrage“. Die Gründung von Gender-Kliniken und sämtliche Investitionen in die Transgender-Industrie seien vor allem in jenen Ländern zu beobachten, deren Gesundheitssysteme die Kosten für eine medizinische Geschlechtsumwandlung tragen, stellt Ekis Ekman fest.
Für die Pharmaindustrie ist ein völlig neuer Kundenstamm entstanden. In den USA identifizieren sich heute fast ein Prozent der jungen Menschen als „trans“. Sie sind die ideale Konsumentengruppe: Sie kommen aus eigenem Antrieb, betteln um Medikamente, und wenn sie einmal damit angefangen haben, müssen sie sie ihr Leben lang nehmen. – Kajsa Ekis Ekman
Wie gründlich die Finanzelite den Markt mit künftigen Trans-Patienten aufbereitet, belegt die Journalistin an einem Strategiepapier, das von der weltgrößten Anwaltskanzlei Denton und dem Nachrichtenkonglomerat Thomson Reuters Foundation mit Unterstützung der EU und einer queeren Lobbygruppe 2019 veröffentlicht wurde. Das Dokument trägt den Titel „Only adults? Good Practices in Legal Gender Recognition for Youth“ und beginnt mit der Erklärung, dass es „bestimmte Techniken gibt, die sich bei der Förderung von Trans-Rechten in ‚Good Practice‘-Ländern bewährt haben“.
Von der Verknüpfung der Trans-Rechte mit den Menschenrechten bis zur Behauptung transgender-medizinische Maßnahmen dienten dem Kindeswohl und der Selbstbestimmung, finden sich hier jene Argumentationsketten, die einem auch hierzulande begegnen, wenn es zu einer seltenen Diskussion zum Selbstbestimmungsgesetz kommt. Eine öffentliche Debatte solle am besten vermieden und die Presseberichterstattung begrenzt werden, heißt es im Strategiepapier. Die Zielgruppe für den neuen Markt der Transgender-Industrie: Junge Menschen mit psychischen Problemen.
Die Opfer der Trans-Propaganda werden täglich mehr
Der mit viel Geld umgesetzte Plan ist jetzt schon erfolgreich. Tausende junge Menschen – vor allem Mädchen – mit seelischen Nöten sollen glauben, sie seien selbst auf die Idee gekommen „trans“ zu sein. Die neue Transgender-Identität erscheint ihnen wie die perfekte Lösung: Das alte Ich auslöschen, ein neuer Körper, ein neuer Start ins Leben, Anschluss und Rückhalt in der Trans-Community als neue Ersatzfamilie. Ausgestattet mit Argumentationstechniken der Trans-Lobby stellen sie sich gegen ihre Eltern, verunsichern ihre Lehrer und überzeugen ihre Ärzte, die medizinischen Maßnahmen zu starten.
Doch es gibt auch Widerstand. Nicht alles lässt sich mit Geld regeln. So hat zum Beispiel der Endokrinologe Prof. Johannes Huber, der einst an der Wiener Uniklinik eine Trans-Ambulanz aufgebaut hatte, in der Emma den Mund aufgemacht und vor übereilten Geschlechtsumwandlungen gewarnt. Pubertätsblocker und die lebenslang notwendige Hormonbehandlung bei einer Geschlechtsumwandlung würden immense Schäden nach sich ziehen.
Bereits vor über einem Jahr hat DemoFürAlle damit begonnen, immer wieder die Erfahrungsberichte von jungen Frauen, die ihre Geschlechtsumwandlung bereuen, weiter zu verbreiten. „Die detrans-Bewegung wird Zulauf erfahren und sie könnte zum schärfsten Argument für jene werden, die Geschlechtsumwandlungen und Hormonbehandlungen an Minderjährigen politisch verhindern wollen“, schrieben wir damals.
Leider haben wir Recht behalten. Die Opfer der Trans-Propaganda werden täglich mehr. Erschütternde Fälle, wie der von Sophie Griebel, die erst kürzlich den Schritt gewagt hat, in einem Interview mit AUF1 ihre Geschichte zu erzählen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Die wenigsten Detransitioner finden die Kraft, sich öffentlich als verführtes und oftmals auch entstelltes Opfer der Transgender-Ideologie zu zeigen.